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Kilian Albrecht will für Ungarn starten

Nach seinem gescheiterten Dubai-Versuch will Kilian Albrecht nun für Ungarn im Alpinen Ski-Weltcup an den Start gehen. Offizielle Freigabe ÖSV steht aber noch aus.

Der ungarische Skiverband hat den 33-jährigen Skifahrer aus Österreich am Donnerstag in Budapest ebenso als zukünftigen Rennläufer und Trainer für Ungarn vorgestellt wie dessen Landsleute Manfred Gstatter und und Martin Kammerlander. Die offizielle Freigabe des Österreichischen Skiverbandes ÖSV steht aber noch aus.

Das bestätigte Technik-Spezialist Albrecht, dessen geplanter „Fahnenwechsel“ ausgerechnet am österreichischen „Tag der Fahne“ präsentiert wurde, in Budapest auch gegenüber der APA – Austria Presse Agentur. „Die mündliche Zusage auf Freistellung habe ich vom ÖSV bereits erhalten. Die Dinge sind also im Laufen, Garantie ist aber noch keine da“, erklärte der Betriebswirt aus Vorarlberg, der im Vorjahr die Zugehörigkeit zum Kader des Österreichischen Skiverbandes verloren hatte, daraufhin die Nation wechseln wollte, dann aber nach einigen Verhandlungen doch noch einige Weltcup-Slaloms für den ÖSV bestritten hatte.

Laut Albrecht soll der ÖSV-Vorstand nun Mitte November endgültig Grünes Licht für seinen Nationenwechsel geben. In Ungarn habe er bereits einen entsprechenden Antrag eingebracht. Kontakte mit dem ungarischen Skiverband hat Albrecht seit 2005.

Die Vizepräsidentin des ungarischen Skiverbandes, Klara Kaszo, kündigte an, dass der Verband alles dafür unternehmen werde, damit Albrecht ebenso wie die ehemaligen ÖSV-Läufer Gstatter (Salzburg/Junioren-Weltmeister 1999 im Super G) und Kammerlander (Tirol) in Ungarn als Skifahrer bzw. nach ihrem Karriereende als Trainer begrüßt werden können.

Das ehemalige ÖSV-Trio, das nach eigenen Angaben bereits seit längerer Zeit in Ungarn lebt, solle sich nach seiner aktiven Laufbahn mit seiner Erfahrung und Kenntnis für die Entwicklung des ungarischen Skisports einsetzen.

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