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Kids spielen bei Armin Assinger

Auch heuer darf die "Junior-Millionenshow" nicht fehlen und sie wird am kommenden Samstag gesendet. Mit dabei war die elfjährige Sarah-Maria aus Vorarlberg.

Wenn nicht gerade ein großes Fußballspiel auf dem Programm steht, ist sie ein sicherer Quotenbringer: Die diese Sonderausgabe der Quizshow mit Armin Assinger und zehn Kids in den Hauptrollen. Rund 1.000 Kinder haben sich für die mittlerweile fünfte „Junior-Millionenshow“ beworben, 500 von ihnen wurden telefonisch getestet, 118 kamen zum Video-Casting, lediglich elf – zehn Kandidaten und ein Ersatzkind – wurden nach Köln eingeladen. Dort wurde die Knirpsshow am vergangenen Donnerstag aufgezeichnet.

Die „Junior-Millionenshow“ trägt ihren Namen wohl eher auf Grund der Quoten – beim Geld ist nämlich nicht ganz so viel zu holen, wie bei den Erwachsenen: Der Hauptgewinn liegt bei „nur“ 100.000 Euro, und um die traten sechs Buben und vier Mädchen aus neun Bundesländern an. Die Fragen reichten von Kinderwissen aus „Bibi Blocksberg“, über deutsche Grammatik bis hin zu Biologie und Geographie, wie etwa „Wie viele Halswirbel hat die menschliche Wirbelsäule?“, oder „In welchem Staat sind die offiziellen Landessprachen Deutsch, Französisch und Niederländisch?“.

Die Kinder sind ziemlich cool und gelassen, als sie im Kölner Studio zum ersten Mal in ihrem Leben in der Maske sitzen und für den großen Auftritt geschminkt werden. Eigens vorbereitet haben sie sich kaum. Einige von ihnen haben Quizfragen im Internet, andere Kreuzworträtsel gelöst. „Wir hatten in letzter Zeit einige Schularbeiten – das muss reichen“, erzählte wiederum die elfjährige Sarah-Maria aus Vorarlberg.

Die Kinder sind schlau und fast alle sind Klassenbeste. Die Berufswünsche der zehn bis 13-Jährigen schwanken zwischen Molekularbiologe, Rechtsanwalt, Chirurg, Archäologin, Meeresbiologe und Landwirt und die meisten von ihnen können auch noch ein außergewöhnliches schriftstellerisches, musikalisches oder sportliches Talent vorweisen.

Im Gegensatz zu so manchen Erwachsenen haben die Kids einen sportlicheren Zugang zum Spiel ums Geld: „Es ist so schon a riesen Gaudi hier zu sein“, meint die elfjährige Anna aus Salzburg. „Wenn ich nicht in die Mitte komm, freu ich mich eben für die anderen“. Auch Peter (12) aus Oberösterreich gibt sich genügsam: „Wenn ich nicht drankomm, ist das auch kein Problem. Schließlich bin ich zum ersten Mal geflogen und war auf dem Kölner Dom – das allein hat sich schon gelohnt.“

Deutlich aufgeregter sind die Eltern, die vor der Show hektisch hin- und herlaufen, nach ihren Kindern suchen, an Kleidern und Frisuren zupfen, Fotos machen oder sich nervös an Zigaretten festhalten. Armin Assinger, der passend zum Anlass abgewetzte Jeans, legeres T-Shirt und offene Jacke trägt, liebt die Junior-Shows, wie er vor der Aufzeichnung erklärt: „Die Kids sind total unverbraucht und natürlich. Sie sind weniger aufgeregt als die Erwachsenen, weil sie das Ganze mehr als Spiel betrachten.“ Vor der Show begrüßt er alle Kandidaten, macht ihnen Mut und animiert sie dazu, Dialekt zu sprechen, damit sie sich wohl fühlen.

Zur Junior-Millionenshow hat Assinger diesmal auch seinen eigenen Nachwuchs David (12) und Fiona (7) mitgebracht, damit sie im Publikum mitraten können. Für die Erwachsenenausgabe kann der Vater seine Sprösslinge allerdings nicht begeistern: „Der Bub sagt immer: ’Ma, Papa, du redest so viel’.“

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