Polnische und bulgarische Soldaten hätten sich im Süden der Stadt Kämpfe mit der Miliz des radikalen schiitischen Geistlichen Muktada al Sadr geliefert, hieß es. Mindestens 21 Iraker seien verletzt worden.
Sadr hat zum Kampf gegen die US-geführten Besatzungstruppen aufgerufen und will mit einem Aufstand diese aus dem Land vertreiben. In mehreren irakischen Städten gibt es seit Tagen heftige Gefechte.
In Kerbala ist die Lage zudem wegen des schiitischen Arbain-Festes am Samstag angespannt. Zu dem Fest werden mehrere Millionen Pilger erwartet. Die US-Zivilverwaltung hat erklärt, sie könne nicht für die Sicherheit der Pilger garantieren. Im vergangenen Monat waren während eines schiitischen Festes in Kerbala 171 Menschen bei Selbstmordanschlägen getötet worden.
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