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Keine Überraschungen im Irak-Bericht

Der Irak-Bericht der UN-Waffeninspektoren wird nach Angaben der Sprecherin der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), Melissa Fleming, „keine Überraschungen“ enthalten.


„Wenn wir etwas gefunden hätten, hätten wir das dem Sicherheitsrat schon berichtet“, sagte Fleming am Montag dem Hörfunksender Radio Eins (ORB/SFB). Es handle sich um einen „Statusbericht“. „Wir werden in dem Bericht sagen, dass wir noch nicht soweit sind, dass wir entscheiden können, ob der Irak zu diesem Zeitpunkt Massenvernichtungswaffen hat oder nicht.“

Fleming erneuerte die Forderung nach mehr Zeit für die Inspektionen. „In ein paar Monaten schätzen wir, können wir feststellen, ob der Irak zwischen 1998 und 2002 ein Atomwaffenprogramm erneut angefangen hat“, sagte die Sprecherin der Wiener UN-Behörde weiter. Bisher hätten mehr als 100 Inspektionen stattgefunden. „Wenn Mitgliedsländer interessante Informationen haben, sollten sie uns diese geben“, sagte sie. Diese Aufforderung werde der Bericht, den die beiden Chefinspektoren für den Irak am Nachmittag dem UN-Sicherheitsrat vorlegen werden, wiederholen.

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