Das berichtete am Dienstag Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) nach dem Pressefoyer. Waren in den 1960er-Jahren in den Ballungsräumen Rheintal und Walgau rund 40 Prozent der Gewässerstrecken stark verunreinigt, so sind es heute noch etwa fünf Prozent. Sausgruber nannte diese Entwicklung vor allem vor dem Hintergrund der in den vergangenen Jahrzehnten stark gewachsenen Bevölkerung und Wirtschaft sehr erfreulich.
Er verwies speziell auf die Anstrengungen im Bereich der Abwasserentsorgung. Seit 1965 habe das Land Vorarlberg den Bau von Abwasserentsorgungsanlagen mit rund 240 Mio. Euro gefördert. Wasserwirtschafts-Landesrat Dieter Egger (F) betonte in diesem Zusammenhang auch die enorme Leistung der Kommunen. In den letzten Jahren und Jahrzehnten sei eine Milliarde Euro in die Abwasserreinigung investiert worden.
Laut Egger lässt sich die Sanierung der Vorarlberger Fließgewässer auch an der Phosphorkonzentration des Bodenseewassers ablesen. Diese liege heute wieder auf dem Niveau der 1950er-Jahre. Nun gelte es, die noch vereinzelten Gütedefizite zu beheben und vor allem das erreichte Qualitätsniveau der Vorarlberger Gewässer zu halten und langfristig zu sichern. Dazu gehörten neben der Abwasserreinigung auch Renaturierungen und ökologische Verbesserungen im Rahmen von Hochwasserschutzmaßnahmen. Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler (V) sah die vorliegende Gewässergütekarte als Beleg für eine erfolgreiche Natur- und Umweltpolitik des Landes.
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