“Eine Neun-Millimeter-Waffe verursacht keine Kratzer – das geht bis zu tödlichen Verletzungen”, macht die Gendarmerie klar. Ein Projektil durchschlug das Wohnzimmerfenster einer Lauteracher Famlie im zweiten Stock. Karin Vallant wohnt direkt nebenan. “Nach den Schüssen war Silvester für uns natürlich gelaufen”, sagt die Mutter den “VN”. “Wir alle hatten Angst, dass noch mehr Schüsse kommen.” Auch jetzt sitzt der Schreck noch tief: “Heute Nacht hat es auch wieder gekracht – ich musste sofort an die Schüsse denken.” Die Familie selbst lebt seit Silvester in Angst. War es ein gezieltes Attentat? Kommt der Schütze wieder? Quälende Fragen für die vierköpfige Familie. Die bisherigen Ermittlungen deuten freilich in eine andere Richtung. “Vor Jahren gab es in Höchst einen ähnlichen Fall, damals hatte es auch mit Silvesterbräuchen zu tun”, sagt der Postenkommandant Günther Pfanner. Die Spurensicherung in Lauterach ergab, dass die Schüsse wohl vom Balkon des 65 Meter entfernten Einwandererlokals abgefeuert wurden. “Sobald uns der Wirt die Gästeliste zusammengestellt hat, werden wir jeden Gast überprüfen”, so Pfanner.
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