Durch den Zuzug von Flüchtlingen würden mehr Sonderpädagogen, Sozialarbeiter, Muttersprache-Lehrer und Freizeit-Pädagogen benötigt werden. Laut Gerhard Rüdisser, Obmann der Unabhängigen Gewerkschaft hat die Mehrheit der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) offensive Verhandlungen mit dem Dienstgeber für die Bereitstellung der notwendigen Budgetmittel als “unrealistisch” abgelehnt. “Es it eine Zumutung für die Flüchtlingskinder und für die Lehrer. Wir forden die GÖD-Gewerkschafter auf, ihre resignative Haltung aufzugeben und dem Dienstgeber endlich Paroli zu bieten.”
“Menschlichkeit keine Sache des Geldes”
Der GÖD-Lehrer-Gewerkschafter Paul Kimberger fordere zwar Menschlichkeit für Flüchtlingskinder, wolle aber dennoch keine Finanzierungsforderungen an Finanzminister, Kanzler und Vizekanzler, da “Menschlichkeit keine Sache des Geldes sei”. “Wenn für Flüchtlinge keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt werden, müssen Mittel aus dem bereits zusammengekürzten Bildungsbudget umgeschichtet werden. Das schadet nicht nur den 5.000 Flüchtlingen, sondern auch allen anderen Schülern, und stellt die Lehrer vor kaum lösbare Aufgaben”, meint Gerhard Pusnik von der Vorarlberger LehrerInnen-Initiative. (red)
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