Dies ging aus seinem am Montag veröffentlichten Abschlussbericht hervor.
Die Suche sei so weit gegangen, wie es den Inspektoren praktikabel erschienen sei. Damit wurden die 18-monatigen Untersuchungen der so genannten Iraq Survey Group offiziell eingestellt.
Der 92-seitige Abschlussbericht stellt eine Ergänzung dar zu dem rund 1.500 Seiten umfassenden Dokument, das Duelfer bereits im vergangenen Oktober vorgelegt hat. Darin hieß es, der Irak habe vor dem Krieg von 2003 keine Massenvernichtungswaffen besessen. Es habe aber Anzeichen dafür gegeben, dass der gestürzte Präsident Saddam Hussein über entsprechende Pläne verfügt habe. Diese hätte er bei einem Nachlassen der internationalen Aufmerksamkeit erneuern und umsetzen können.
Dem Abschlussbericht zufolge hat Saddam Hussein zu diesem Zweck einen Pool von Waffenexperten um sich geschart. Diese suchten nun vermutlich Arbeit auf dem internationalen Markt. Hier sei die Gefahr nicht auszuschließen, dass die Expertise der Iraker in die falschen Hände gelangen könnte. Dies gebe einigen Anlass zur Sorge, erklärte der Chefinspektor.
Die Iraq Survey Group wurde inzwischen aufgelöst. Duelfer zufolge wird aber ein kleines Inspektionsteam im Irak verbleiben und in Zusammenarbeit mit der multinationalen Truppe vor Ort die Untersuchungen fortzuführen.
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