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Keine Lebensgefahr für Zilk

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Der Wiener Ex-Bürgermeister Helmut Zilk (78) befindet sich weiter in künstlichem Tiefschlaf. Unmittelbare Lebensgefahr besteht demnach nicht. Zilk soll auf die Behandlung gut an sprechen.

Sein Zustand ist unverändert stabil, wie Univ.-Prof. Kurt Huber, Vorstand der Dritten Medizinischen Abteilung des Wiener Wilhelminenspitals, im Gespräch mit der APA am Montag betonte.

„Es gibt nicht wirklich etwas Neues, am ehesten ist die Entwicklung als vorsichtig positiv zu bezeichnen“, so Huber. Er sei mit dem „stabilen Zustandsbild“ Zilks sehr zufrieden. Wie lange sich der SP-Altbürgermeister noch in künstlichem Tiefschlaf befinden wird, ist laut dem Kardiologen schwer zu sagen.

Huber schloss nicht aus, dass die Entscheidung über eine Einleitung der Aufwachphase bereits in dieser Woche fällt. Wie lange eine derartige Phase dauert, sei nicht vorherzusehen. Einige Tage dürfte sie jedoch in Anspruch nehmen, hieß es.

Zilk hat vor zwei Wochen einen Herzschrittmacher implantiert bekommen, nachdem es zu lebensbedrohenden Herzrhythmusstörungen gekommen war. Weil sich sein Zustand verschlechterte, wurde Zilk am Montag vor einer Woche in künstlichen Tiefschlaf versetzt.

Weiterhin kaum Informationen gibt es zum Zustand von Zilks Amtsvorgänger Leopold Gratz. Auf Wunsch der Familie geben die Ärzte in der Krankenanstalt Rudolfstiftung keine Auskünfte. Bekannt ist nur, dass sich Gratz nach einem Eingriff in kardiologischer Spitalsbehandlung befindet.

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