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Keine heiße Spur durch "Aktenzeichen XY...ungelöst"

Appenzell/St. Gallen - Die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" hat keine heiße Spur im Fall der vermissten fünfeinhalbjährigen Ylenia gebracht.

Die Suchaktion im Bischofszeller Wald wurde am Freitagmorgen wieder aufgenommen. Nach der am (gestrigen) Donnerstagabend im ZDF ausgestrahlten Fernsehsendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ seien 30 Hinweise von Zuschauern eingegangen, gab die Kantonspolizei Appenzell Innerhoden bekannt.

Ein Hinweis, der direkt zu dem Mädchen geführt hätte, sei jedoch nicht darunter gewesen, sagte Kapo-Sprecher Roland Koster am Freitagmorgen. Einigen Hinweisen müsse jedoch nun noch nachgegangen werden. So hätten Anrufer Angaben zum Bus von Hans Urs Von Aesch gemacht.

Die Polizei hoffe deshalb, dass das Bewegungsbild deshalb etwas vervollständigt werde könne. Aus dem Ausland seien praktisch keine Hinweise gekommen. Koster rechnete damit, dass die Auswertung der Angaben von Zuschauern der im ZDF ausgestrahlten Fernsehsendung „Aktenzeichen XY…ungelöst“ bis Mitte nächster Woche abgeschlossen sei.

Die St. Galler Polizei hat inzwischen ihre Suche im Bischofszeller Wald wieder aufgenommen. An der Suchaktion waren am Freitag noch fünf Angehörige der Armee und 15 Polizeivertreter beteiligt, wie der St. Galler Kapo-Sprecher Hans Eggenberger sagte. Die seit vergangenem Dienstag, an der bis am (gestrigen) Donnerstag 50 Armee- und 20 Polizeiangehörige beteiligt waren, verlief bisher ohne Ergebnis.

Die fünfeinhalbjährige Ylenia wird seit dem vergangenen 31. Juli in Appenzell vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass sie von Urs Hans Von Aesch entführt wurde. Dieser war tags darauf tot im Wald bei Oberbüren aufgefunden worden. Er hatte Selbstmord begangen.

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