Statiker hätten nach Inspektion von vier Brücken im Zentrum der tschechischen Hauptstadt keine größeren Zerstörungen festgestellt, teilte der Krisenstab am Donnerstag der Nachrichtenagentur CTK zufolge mit. Die Brücke der Legionen etwa sei „in perfektem Zustand“, sagte Josef Novotny vom Krisenstab. Am Morgen waren lediglich zwei Brücken über die Moldau für den Verkehr geöffnet. Nach völligem Erliegen funktionierte der öffentliche Nahverkehr mit Straßenbahnen und Bussen wieder eingeschränkt. Zu Plünderungen kam es nach Polizeiangaben bisher nicht.
Der Pegel der Moldau sank in Prag am Donnerstag. Die evakuierten Bewohner sollten nach Behördenanweisung am Donnerstag jedoch noch nicht wieder in ihre Häuser zurückkehren. Die Flutwelle schwappte unterdessen weiter in andere tschechische Regionen. In Nordböhmen mussten in der Nacht zahlreiche Menschen ihre Häuser verlassen, vor allem in der Stadt Usti nad Labem. Mehr als 200.000 Menschen mussten in Tschechien bisher evakuiert werden, zehn Menschen kamen ums Leben.
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