Das ist das Resultat einer Prüfung von zwei Betrieben, wie Umweltlandesrat Johannes Rauch (Grüne) am Montag auf APA-Anfrage erklärte. Rauch zeigte sich über die Prüfergebnisse erfreut und erleichtert: “Das Fallbeispiel Kärnten hat uns gelehrt – lieber eine fundierte Prüfung zu viel als eine zu wenig”.
Ehemaliges Zementwerk im Fokus
Die HCB-Belastung in Kärnten war der Ausgangspunkt für die Vorarlberger Untersuchungen. Unter die Lupe wurden insbesondere zwei Betriebe genommen, das ehemalige Zementwerk in Lorüns (Bezirk Bludenz) sowie die Firma Air Liquide in Lustenau. Die detaillierten Bodenuntersuchungen im Umfeld des ehemaligen Zementwerks hätten durchwegs unkritische Werte zutage gefördert, sagte Rauch.
In Lustenau wurde in größeren Mengen anfallender Blaukalk auf HCB geprüft. Die Laboranalyse im Vorarlberger Umweltinstitut erbrachte keinen Wert über der Nachweisgrenze von 1,0 Mikrogramm pro Kilo. Auch im Hinblick auf weitere Schadstoffe wie etwa Schwermetalle bestünden keine Hinweise auf eine Belastung, so der Landesrat.
HCB ist ein farbloses, kristallines Pulver, das früher etwa als Beizmittel gegen Pilzbefall bei Getreide eingesetzt wurde. Als Pflanzenschutzmittel wurde HCB in den 1980er-Jahren in Ländern wie Deutschland verboten, ein weltweites Verbot kam mit dem sogenannten Stockholmer Übereinkommen im Jahr 2001 zustande. (APA)
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