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Kein Wasser, kein Freigang: Zwei Pferde in oö. Stall verendet

Zwei Pferde sind während der Aufsicht des 35-Jährigen zugrunde gegangen.
Zwei Pferde sind während der Aufsicht des 35-Jährigen zugrunde gegangen. ©Bilderbox/Symbolbild
Zwei Pferde sind in Klaffer am Hochficht (Bezirk Rohrbach) elend zugrunde gegangen. Der 35-Jährige, der sie im Auftrag des Stallbesitzers versorgen sollte, hatte ihnen kein Wasser gegeben und sie tagelang eingesperrt, wie die Polizei-Pressestelle OÖ am Freitag berichtete.

Der Fall flog auf, als Jugendliche zufällig durch die Heuluke einen Kadaver bemerkten.

Stallbesitzer engagiert 35-Jährigen

Der Stallbesitzer hatte den 35-Jährigen engagiert, um sich um die drei Pferde seiner Ex-Frau, die seit einigen Wochen bei ihm eingestellt waren, zu kümmern und sie zu füttern. Der Mann ließ die Tiere aber nie ins Freie, obwohl eine Koppel vorhanden gewesen wäre. Zudem habe er täglich nachgesehen und bemerkt, dass kein Trinkwasser mehr vorhanden war, aber nie nachgefüllt, so die Polizei.

Zwei Pferde verdursten

Erst als nach sieben Tagen ein 21 Jahre altes Pferd verdurstet war, nahm der 35-Jährige einen ungereinigten Treibstoffkanister und holte Wasser aus einem Bach. Wenig später verendete eine neunjährige Stute. Am Abend des achten Tages sahen Jugendliche vom Heuboden aus einen Kadaver. Sie verständigten die Polizei, die nachsehen ging und die toten Tiere fand. Das dritte Ross konnte gerettet werden. (APA)

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