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Kein Vieh - weniger Förderung

Landwirtschaftliche Betriebe mit keiner und sehr geringer Viehhaltung bekommen in Zukunft weniger Förderung aus dem Umweltprogramm ÖPUL und müssen mit Fördereinbußen von 15 bis 20 Prozent rechnen.

Mit rund einer Milliarde Euro jährlich konnten die Förderungen für die österreichischen Landwirte in der neuen Finanzperiode der EU konstant gehalten werden.

Durch Umschichtungen stehen in Teilbereichen des Umweltprogramms ÖPUL deutlich weniger Mittel zur Verfügung. Österreichweit werden die Einbußen in einem speziellen Segment auf 130 Millionen Euro geschätzt.

Wichtige Einnahmenquelle

ÖPUL, ein Programm zur Förderung der umweltgerechten Landwirtschaft, ist für die heimischen Bauern eine wichtige Einnahmenquelle. 80 Prozent der Förderungen kommen nach Angaben von Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger gegenüber dem ORF aus diesem Topf.

Bis zu 20 Prozent weniger

Für Unmut sorgt nun die verstärkte Lenkung der Fördermittel zu den Viehhaltenden Betrieben. Mit zusätzlichem Geld soll die schwächelnde Produktion wieder angekurbelt werden. In diesem Bereich könnte es laut Moosbrugger zu Fördereinbußen von 15 bis 20 Prozent pro Hof kommen.

Wie stark die Umschichtungen insgesamt ins Gewicht fallen, konnte laut Moosbrugger noch nicht im Detail berechnet werden, da die neuen Fördersätze erst seit kurzem vorliegen.

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