Mit Hilfe einer Ernährungsberaterin und dem Feriencamp, das der Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) schon seit Jahren für Kinder wie Bianca und Manuel anbietet. Spaghetti und Schnitzel mit Pommes: die Lieblingsspeisen von Bianca und Manuel. Sie müssen auch künftig nicht darauf verzichten. Nur sind die Portionen jetzt kleiner und als Sattmacher gibt es Suppe oder Salat dazu. Früher waren solche Beilagen eher verpönt. Heute verlangen die Kinder geradezu danach. Ein Erfolg, über den sich alle freuen, und der sogar schon spürbar ist.
Erfolge sichtbar
Manuel tut sich beim Fußball jetzt viel leichter. Auch Bianca geht beim Jazzdance nicht mehr so schnell die Puste aus. Und die neue Hose für Manuel musste schon eine Nummer kleiner gekauft werden. „Das motiviert natürlich”, weiß Ernährungsberaterin Erna Obwegeser, die Bianca und Manuel seit Jänner unter ihren Fittichen hat.
Mit ihren zehn Jahren sind die beiden schon rechte Schwergewichte. Bianca wiegt 57 Kilo, Manuel hat 61 Kilo auf den Rippen. Über die Hänseleien, denen sie deshalb ausgesetzt sind, reden die Kinder nicht. Aber die Mütter wissen, wie sehr sie der Spott anderer belastet. „Wir haben schon vieles versucht, um das Gewicht zu reduzieren”, erzählt die Mutter von Manuel. Doch wirklich genützt hat
nichts. Jetzt wollte sie nicht mehr länger warten und ging auf ärztliche Empfehlung zur Ernährungsberatung. „Wir unterstützen die Kinder, aber sie sind alt genug, um auch selbst Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen”, sagen beide Mütter unisono.
Spielerisch unterwegs
Erna Obwegeser hat Bianca und Manuel spielerisch ein neues Essverhalten vermittelt. Die Kinder essen langsamer und genießen jeden Bissen. Früher kippte Manuel ein Joghurt mit links hinunter. „Jetzt habe ich mit dem halben Becher schon genug”, erzählt er stolz. Obwegeser freut sich mit ihm. „Ernährungsberatung ist
kein Medikament, das gleich wirkt”, betont sie. Viel wichtiger sei, das nötige Bewusstsein für eine Verhaltensänderung zu schaffen. Deshalb sind Kilos auch kein Thema. Kinder damit zu drangsalieren, hält Erna Obwegeser für sehr gefährlich. „Das sind oft die, die in eine Diät schlittern und darin hängen bleiben.” Bianca und Manuel ist es mit dem Abnehmen trotzdem ernst. Sie haben sich auch
schon für das Feriencamp des aks angemeldet. Ihre Erwartungen? „Viel Spaß und vielleicht ein paar Kilo weniger.”
Infos unter Tel. 05574/64 5 70-1015
E-Mail
“Bleib g’sund”-Feriencamp
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