Mitgenommen wird das Handy vorwiegend für Notfälle (87 %). Acht von zehn (78 %) nennen die Erreichbarkeit als Grund für die Mitnahme und um zu Hause anrufen zu können, haben zwei Drittel (67 %) ihr Handy im Urlaub mit dabei. Vier von zehn Handybesitzern (42 %) wollen SMS bzw. MMS mit ihrem Handy aus dem Urlaub versenden bzw. diese im Urlaub auch empfangen können. Und schließlich 36 Prozent geben an, das Handy auch für Telefonate am Urlaubsort selbst zu verwenden. Dies geht aus einer Studie des Mobilfunkbetreibers ONE hervor, der 1000 Österreicher zu ihren Urlaubsgewohnheiten befragte.
SMS statt Ansichtskarte
Doch mit steigender Handy-Akzeptanz im Urlaub, steigt auch das Kostenbewusstsein bei Handytarifen. Die teils horrende Roaming-Gebühren, also jene Gebühren, die fürs Mobiltelefonieren in einem ausländischen Netz zu entrichten sind, schrecken viele Urlauber vor allzu langem Telefonplausch aus dem Urlaub ab.
Horrende Gebühren
Konsumentenschützer Paul Rusching von der Arbeiterkammer Vorarlberg rät, sich vor Reiseantritt beim Netzbetreiber zu erkundigen, wie viel die Telefonate kosten, die Sie im Ausland führen oder empfangen. Besondere Tücken hat auch die Rufumleitung auf die Mobilbox auf Lager: Befinden Sie sich im Urlaub und haben Ihre Mobilbox eingeschaltet, wird das Telefonat tatsächlich ins Ausland und – wenn Sie nicht abheben, nicht erreichbar sind oder besetzt ist – wieder zurück geführt. Die dafür anfallenden Kosten werden Ihnen als Angerufenem verrechnet. Am besten deaktiviert man die Rufumleitung im Ausland, rät Konsumentenschützer Rusching. Damit Ihr Handyrechnung nicht mehr ausmacht als der gesamte Urlaub.
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