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Kein langes Warten mehr auf die Krebsabstriche

. Etwas längere Wartezeiten gab es laut Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) lediglich während der Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr.
. Etwas längere Wartezeiten gab es laut Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) lediglich während der Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr. ©DAPD
Feldkirch - „Ich habe jetzt schon die Ergebnisse der Krebsabstriche vom Jänner auf dem Tisch.“ Dr. Ulrich Bemetz, Fachgruppensprecher der Gynäkologen, bestätigt damit eine erfreuliche Entwicklung: Die Wartezeiten bei der Kontrolle der sogenannten PAP-Abstriche konnte deutlich verringert werden.

Früher mussten Frauenärzte auf die Rückmeldungen des Zytologischen Labors im LKH Feldkirch oft bis zu sechs Wochen warten. Im Durchschnitt betragen sie derzeit knapp 20 Tage.
Das Zytologische Labor ist der Abteilung für Pathologie angegliedert. Pro Jahr werden dort etwa 67.000 Abstriche von 57.000 Frauen untersucht. Immer wieder einmal wurde von Gynäkologen die lange Befundlaufzeit kritisiert. Sechs Wochen und mehr waren zuweilen die Regel. Inzwischen hat sich die Situation deutlich entschärft. Etwas längere Wartezeiten gab es laut Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) lediglich während der Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr.
Eine Wartezeit von drei Wochen bezeichnet Dr. Ulrich Bemetz als tolerierbar, weil die Kontrolldauer eines PAP-Abstrichs medizinisch unerheblich sei. Bedeutender erscheinen ihm die Qualität der Beurteilung und die Begutachtung der eigenen Arbeit durch die Zytologen in Feldkirch. „Diese Rückmeldung ist uns sehr wichtig“, sagt Ulrich Bemetz. Ein Bericht, den die Pathologie jedes Jahr an die Fachgruppe verschickt, gibt den gewünschten Aufschluss. Laut diesem stimmt sowohl die Qualität der Kontrollen wie jene der durchgeführten Abstriche.

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