Näher begründet wurde der Schritt bislang nicht. Rund um den Bodensee hatte es immer wieder Proteste gegen die Vergabe gegeben, in Vorarlberg wollte man ein Fracking-Verbot in der Landesverfassung verankern. Schon im Juli 2013 sprach sich der Vorarlberger Landtag einstimmig gegen Fracking aus. Anfang des Jahres wurden fast 60.000 Unterschriften gegen Fracking gesammelt, die auf Bundes- und EU-Ebene Gehör finden sollen. Der Bodenseeraum müsse für Fracking tabu bleiben, so der Tenor.
Vielfach in den USA angewandt
Bei “Fracking” werden über Bohrschächte mit hohem Druck große Mengen eines Gemischs aus Wasser, Sand und chemischen Stoffen in Schiefersteinschichten eingebracht. So entstehen Risse im Gestein, und das darin gelagerte Erdgas löst sich. In den USA wird die Technologie vielfach angewandt. In Europa bestehen in vielen Ländern Umweltbedenken. Einige Kritiker fürchten zudem, dass die Methode Erdbeben auslösen kann. In Vorarlberg sorgte man sich vor allem um die Wasserqualität des Bodensees, aus dem in der Region über vier Millionen Menschen ihr Trinkwasser beziehen.
(VOL.AT, APA)
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