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Kaum Maßnahmen gegen Autodiebstahl

Schwarzach - Autodiebstahl oder -einbruch im Urlaub kann zu größeren Problemen führen.
Autodieben keine Chance bieten

Wohin ein Autodiebstahl im Urlaub unter anderem auch führen kann, wird derzeit publikumswirksam an der deutschen Gesundheitsministerin Ulla Schmidt gezeigt. Ihr Pech verstärkt hat – neben dem Diebstahl – die Tatsache, dass es sich um den Dienstwagen handelte, der im Urlaubsdomizil Spanien entwendet wurde. Weniger öffentlich wirksam, aber ein Schock ist es auch für den Normalbürger, wenn er im vielleicht noch fremdsprachigen Ausland plötzlich ohne Auto dasitzt. Hinzu kommen Einbrüche in Fahrzeuge, bei denen zurückgelassene Navigationsgeräte, MP3-Player, Mobiltelefone, Bargeld oder Dokumente wie Reisepass oder Führerschein gestohlen werden. 429 Autos mit österreichischer Zulassung wurden 2008 im Ausland gestohlen. 70 Prozent der Vorarlberger treffen dennoch keine Vorkehrungen, um ihren Pkw im Urlaub vor Diebstahl oder Einbruch zu schützen, wie aus einer Erhebung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit hervorgeht. Ein hoher Wert, österreichweit sind es „nur“ 43 Prozent, die keine Maßnahmen treffen. „Schon einfache Sicherheitsmaßnahmen können Täter abschrecken und Tatgelegenheiten reduzieren“, sagt dazu Martin Pfanner, der Leiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Vorarlberg. So empfiehlt er, „das Auto grundsätzlich auch bei kurzen Abwesenheiten zum Beispiel an Raststationen zu versperren. Fenster und Türen sollten geschlossen, und wertvolle Gegenstände immer mitgenommen werden.“ Weiters sollte „zu jeder Tageszeit ein bewachter und gut beleuchteter Parkplatz einem unbewachten vorgezogen werden“. Falls es dennoch zu ­einem Autodiebstahl oder -einbruch kommt, muss der erste Weg laut Pfanner zur örtlichen Polizei führen.

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