Für SPÖ-Gesundheitssprecherin Gabi Sprickler-Falschlunger, selbst Ärztin, sind die Kosten in den vom Land getragenen Spitälern unnötig hoch, da dort gängie Medikamente durch wesentlich billigere, aber gleich wirksame Generika ersetzt werden könnten, “wenn das Land sich nur in dieser Richtung bemühen würde.”
Keine Alternativen im System
So stünde den Ärzten in den Landeskrankenhäusern trotz jahrelanger Forderungen noch immer kein Computerprogramm zur Verfügung, welches ihnen beim Verschreiben eines Medikaments die entsprechenden Alternativen anbietet. Die Mehrkosten hätten die Krankenkassen und somit die Beitragszahler zu tragen. Für die im Spital arbeitenden Ärzte sei die Suche nach einem Generikum ohne entsprechendes Computerprogramm in der Praxis nicht möglich.
Kosten zahlt die Krankenkasse – also alle
Im Bereich der niedergelassenen Ärzte sei dieses Programm hingegen schon länger in Verwendung. Ohne Nachteile für die Patienten werde so viel Geld gespart, das im Gegenzug zur Finanzierung der neuen, teuren Medikamente dient.
“Das Land scheint aber kein Interesse daran zu haben, Generika in Landeskrankenhäusern zu verschreiben. Das wird daran liegen, dass die im Krankenhaus verschriebenen Medikamente von den Krankenkassen bezahlt werden müssen“, schließt Sprickl-Falschlunger. (red)
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