Im Bundesländervergleich liegt Wien mit einem Kaufkraftindex von 108,3 (Österreich = 100) mit Abstand an der Spitze, gefolgt von Niederösterreich und Vorarlberg. An der vierten Stelle der Reihung befindet sich Salzburg, den fünften Platz nimmt Oberösterreich ein. Burgenland und Tirol liegen an sechster bzw. an siebter Stelle. Im Jahresvergleich 2006/07 ist ein Anstieg der Kaufkraft in allen Bundesländern zu beobachten. Die stärksten nominelle Steigerungen je Einwohner konnte die Steiermark erzielen (+3,6 %). Kärnten, als kaufkraftschwächstes Bundesland, konnte ein Kaufkraftwachstum von 3,5 % aufweisen. Zur geringsten Steigerung kam es demgegenüber im vergleichsweise einkommensstarken Wien (+2,6 %).
Sieben der zehn einkommensstärksten Bezirke befinden sich in der Bundeshauptstadt Wien; zu den Top-Five zählen die Innere Stadt, Hietzing und Döbling. Auf Platz vier liegt Eisenstadt (Stadt), gefolgt von Mödling.
Im längerfristigen Vergleich 2004 – 2007 zeigt sich, dass die Bandbreite zwischen den Bundesländern geringer geworden ist – jene Bundesländer, die unterdurchschnittliche Kaufkraftindices im Jahr 2004 aufwiesen, haben seither etwas aufgeholt, Wien – als Spitzenreiter – hat relativ betrachtet etwas verloren.
Im Zeitraum 2004 bis 2007 verbesserte sich der Indexwert (Österreich = 100) im Burgenland, in Kärnten, Oberösterreich und in der Steiermark kontinuierlich, während sich in Wien der Indexwert von Jahr zu Jahr verringerte. 2007 lag der Indexwert in Salzburg und Vorarlberg geringfügig über dem jeweiligen Niveau von 2004, wobei die höchsten Indexwerte jeweils 2005 verzeichnet wurden. In Niederösterreich verbesserte sich der Indexwert von 2004 bis 2006 und blieb im Folgejahr konstant; in Tirol entsprach der Indexwert 2007 nach einem leichten Rückgang in den Jahren 2005 und 2006 jenem von 2004.
Veränderung der Wohnbevölkerung 2004 – 2007: Wien 4,1 %; Niederösterreich 2,1 %; Tirol 2,0 %; Österreich 2,0 %; Vorarlberg 1,9 %; Burgenland 1,3 %; Salzburg 1,2 %; Oberösterreich 1,2 %; Steiermark 1,0 %; Kärnten 0,2 % (Quelle: Statistik Austria)
“Die objektiv feststellbare steigende nominelle Kaufkraft der ÖsterreicherInnen wird als solche von vielen KonsumentInnen nicht wahrgenommen, vor allem nicht in Zeiten eines etwas höheren Preisauftriebes wie derzeit” hält Mag. Peter Voithofer fest.
Quelle: KMU FORSCHUNG AUSTRIA
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