Der jungen Frau war aufgefallen, dass der Kater einen verschreckten Eindruck machte und Verletzungen an den Hinterläufen hatte. Sie fand heraus, dass es sich bei den Verletzungen um schwerwiegende Brandwunden an den Pfoten handelte und diese unbedingt einer Behandlung bedurften.
Bei den Ermittlungen der Polizei wurde bekannt, dass der Mitbewohner der 21-jährigen Katzenbesitzerin im Januar Besuch von einem 22-jährigen Mann hatte. Nachdem sich der Mitbewohner noch eine Pizza zubereiten wollte, schaltete er den Backofen zum Vorheizen ein und verließ die Wohnung. Als er nach zirka zehn Minuten zurückkehrte, fand er einen sichtlich amüsierten Besucher vor.
Auf Nachfrage deutete der 22-Jährige nur auf den Backofen. Dieser war zwischenzeitlich nicht nur auf die volle Leistung von 250 Grad aufgedreht, auch befand sich der eineinhalbjährige Kater “Xaver” seiner Mitbewohnerin in dem Backofen. Der 39-Jährige öffnete sofort die Ofentüre, worauf der weiße Kater nach draußen flüchtete.
Zwischenzeitlich wurde Xaver von einem Tierarzt behandelt, die mittelgradigen Verbrennungen an den Pfoten und die hochgradigen Verbrennungen an den Hinterläufen sind bereits am verheilen. Der Katzenbesitzerin, die zum Zeitpunkt des Vorfalles nicht in der Wohnung war, entstanden Tierarztkosten von 500 Euro. Der 22-Jährige sieht einer Anzeige wegen einem Vergehen nach dem Tierschutzgesetz entgegen.
Quelle: PP SWS
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