Im Moment wird noch am städtebaulichen Konzept gefeilt. Wir sind zwar nicht mehr weit weg von Lösungen, aber eine zeitliche Prognose ist schwierig, verriet gestern Roland Pircher vom Bauträger Projektart in Feldkirch.
Baubeginn 2008?
Er gehe davon aus, dass die Verfahren bis in ein oder zwei Monaten abgeschlossen sein sollten. Was aber nicht bedeutet, dass bereits am nächsten Tag die Bagger vorfahren könnten: Bis zum Baubeginn wird es dann sicher noch ein halbes Jahr dauern , hofft er auf einen Baubeginn Anfang 2008.
Zusammenkunft
Derzeit stecken die Stadt Bregenz, die Landesraumplanung und die interne Architekturplattform des Landes in Beratungen. Kommende Woche wollen sich Vertreter aller Gremien erstmals mit dem Bundesdenkmalamt an einen Tisch setzen und alle Möglichkeiten und Bedenken aufs Tapet bringen. Da gibt es einige strittige Punkte , wie Ulrich Grasmugg von der Landesraumplanung bestätigt. Die flankierte Bebauung auf beiden Seiten des Hotels, das Andocken zwischen Hotel und Gesundheitszentrum sowie einige andere Punkte werden wir bei der Zusammenkunft diskutieren , so Grasmugg. Er gibt sich vorsichtig optimistisch, dass man dabei auf einen Nenner kommen werde: Eine einstimmige Meinung werden wir kaum erreichen – aber zumindest einen mehrheitlichen Konsens.
Tritt dieser Fall ein, werden die Ergebnisse der Politik (Landesrat, Gemeindevertretung) präsentiert. Treffen die Empfehlungen dort auf Zustimmung, wird schließlich die Stadt Bregenz eine Umwidmung der auf ihrem Hoheitsgebiet gelegenen Flächen beschließen müssen (so eine Grenzkorrektur nicht in Frage kommt), bevor überhaupt ein Antrag auf Baubewilligung bei der BH Bregenz eingereicht werden kann.
Auch wenn Roland Pircher beteuert, dass die verfahrensbedingten Verzögerungen im kalkulierten Rahmen liegen , lässt sich eines mit Sicherheit sagen: Mit jedem Tag, an dem keine Entscheidung für den Umbau der Kaserne fällt, verliert der Bauträger Geld. 6,8 Mill. Euro hatte Projektart im Juni 2005 für die alte Rhomberg-Kaserne gezahlt. Eine Investition, die seit zwei Jahren keinerlei Umsatz abwirft. Einen Wiederverkauf des Objekts schließt Pircher dennoch definitiv aus.
Auch Lochau verliert
Auch Xaver Sinz, Lochauer Bürgermeister, ärgert sich: Es ist ja nicht nur ein Verlust für die Projektart, sondern auch für Lochau: Je eher wir beginnen, desto eher ergeben sich Arbeitsplätze. Es sind Millionen, die uns da verloren gehen , so Sinz.
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