Ein generelles Rauchverbot auch in Freibereichen von Kasernen soll es aber nicht geben. Ein dementsprechender interner Plan des Verteidigungsministeriums sei mittlerweile obsolet, erläuterte Bauer.
Bundesheer-Rauchverbot: Wien als Vorreiter
Die Maßnahme wird zuerst im Verteidigungsministerium in Wien in Kraft treten. Danach soll laut Bauer bis Ende des Jahres auch in allen Liegenschaften des Bundesheeres Rauchverbot herrschen. Die bestehende Regelung mit Raucherkammerln und Cafeterias, in denen Zigaretten konsumiert werden dürfen, wird es dann nicht mehr geben. Ein genaues Datum für die Umsetzung ist noch offen.
Weiterhin rauchen vor Kasernen
“Das Rauchen im Freien wird weiterhin möglich sein”, sagte Bauer in Bezug auf Berichte mehrerer Medien zu dem internen Entwurf des Verteidigungsministeriums. Darin erwähnte Strafen bei Nichteinhaltung des geplanten Rauchverbots seien ebenfalls bereits wieder verworfen worden. “Wir wollen niemanden kriminalisieren”, erläuterte Bauer. In speziellen Raucherbereichen im Freien dürfe auch innerhalb von Kasernen weiterhin geraucht werden.
Entwöhnungsprogramme für Soldaten
Es gehe um den Nichtraucherschutz, speziell auch um den Schutz der Wehrpflichtigen, sagte der Sprecher. Das Bundesheer wolle aber auch Raucher unterstützen, die aufhören wollen. Dazu seien Angebote für Entwöhnprogramme geplant.
(apa/red)
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