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Karl Merkatz verabschiedet sich von der Theaterbühne

Wien - Nach 50 Jahren verlässt Karl Merkatz nun die Theaterbühne. Merkatz wurde vor allem durch seine Rolle als "Mundl" in der Fernsehserie "Ein echter Wiener geht nicht unter" bekannt.

Nach 50 Jahren Schauspielerfahrung verlässt Karl Merkatz nun die Theaterbühne. Merkatz war in mehr als 250 Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Neben “Der Bockerer” zählen zu seinen wichtigsten Arbeiten die bereits zum Kult avancierte Fernsehserie “Ein echter Wiener geht nicht unter”, mit der Merkatz als Mundl das Bild vom lauten, aufbegehrenden Randbezirks-Wiener prägte, sowie die 13-teilige Fernsehserie “Der Spritzen-Karli”.

Zu den Film- und Fernsehengagements gesellen sich mehr als 150 Theaterrollen, in denen Merkatz vor allem Nestroy, Raimund- und Shakespeare-Figuren darstellte. Merkatz wirkte außerdem in Operetten mit – etwa als Frosch in der “Fledermaus” von Johann Strauß. Er gastierte in Hamburg ebenso wie an der Niederländischen Oper Antwerpen. 1993 brillierte er erstmals in einer Musicalrolle am Stadttheater Klagenfurt als “Der Mann von La Mancha”, später begeisterte er auch am Theater an der Wien als Milchmann Tevje in “Anatevka”.

Karl Merkatz ist derzeit mit seinem letzten Auftritt im “WestLicht. Schauplatz für Fotografie” im Rahmen der Lesung Franz Kafka und seine Beziehung zum Theater zu sehen.

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