Das Leading Team des Spiels auf dem See 2005 – Der Troubadour von Giuseppe Verdi – ist fix: Die musikalische Leitung liegt beim designierten Chefdirigenten der Wiener Symphoniker, Fabio Luisi, Premiere ist am 21. Juli 2005. Das gaben die Festspiele am Donnerstag bekannt.
Inszeniert wird Verdis packendes Drama um romantische Liebe, tödliche Eifersucht und wahnsinnige Rachegelüste vom kanadischen Opernregisseur Robert Carsen. Für das Bühnenbild zeichnet der New Yorker Paul Steinberg verantwortlich, die Kostüme entwirft Miruna Boruzescu, das Licht Design stammt von Patrick Woodroffe. Und für die Choreografie zeichnet der seebühnenerfahrene Philippe Giraudeau verantwortlich, der in Bregenz schon die Erfolgsproduktionen Ein Maskenball 1999/2000 und La Boheme 2001/02 choreografiert hat.
Am 20. Juli 2005 wird mit der komischen Oper Maskerade von Carl Nielsen (1865-1931) im Festspielhaus erstmals das Werk eines dänischen Komponisten Premiere bei den Bregenzer Festspielen gespielt. Nach dem großen Erfolg der Griechischen Passion 1999 ist Maskerade eine weitere Koproduktion mit der Royal Opera House Covent Garden in London. Am Dirigentenpult steht Ulf Schirmer, Regie führt Intendant David Pountney, das Bühnenbild stammt von Johan Engels. Die Kostüme entwirft Marie-Jeanne Lecca. Die 1906 in Kopenhagen uraufgeführte Oper dreht sich um ein Maskenfest, von dem sich zwei Generationen unterschiedliche Dinge erwarten.
Maskerade beweise, dass griffige und dennoch anspruchsvolle Musik nicht automatisch von Mozart oder Richard Strauss stammen muss, meint Pountney. Nielsens Werk war vom ersten Tag an ein Publikumserfolg und entwickelte sich bald zu einer Art dänischer Nationaloper. Maskerade sprühe vor Lebensfreude und festlicher Stimmung und nimmt im Werk des großen symphonischen Komponisten Carl Nielsen dieselbe Stellung ein wie die Meistersinger von Nürnberg bei Wagner, erläutert Intendant Pountney seine Wahl.
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