Der Sender sei mit diesem Gespräch umgegangen wie der Pfarrer mit einer Beichte. Noch nie sei der Wert eines öffentlich-rechtlichen Senders im Vergleich zu Privatunternehmen so sichtbar geworden wie bei diesem Beitrag, sagte der Meinungsforscher.
In Österreichs Wohnzimmern habe sich bei der Verfolgung des Interviews sicher Atemlosigkeit sowie eine unglaublich emotionale und spirituelle Stimmung breit gemacht, zeigte sich der Medien-Experte überzeugt. Das ganze Thema geht jedem unter die Haut.
Das Interview war sehr gut aufgebaut – vom seichten ins tiefe Wasser, berichtete Bachmayer. Es war alles perfekt vorbereitet. Christoph Feurstein vom ORF sei für dieses Thema außerdem ein begnadeter Interviewer gewesen. Sichtbar geworden sei auch, dass Natascha Kampusch sprechen wollte und nicht dazu überredet worden ist. Sie hat manchmal fast Humor gezeigt und auch Anekdoten eingestreut.
Ein derart verantwortungsvolles und behutsames Gespräch habe nur ein öffentlich-rechtlicher Sender durchführen können, zeigte sich Bachmayer überzeugt. Das war Fernsehen von seiner bestmöglichen Seite mit hoher soziale Empfindsamkeit und Professionalität. Der ORF habe dabei sicher wesentlich an Image gewinnen können.
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