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Kampfjet-Crash in der Schweiz: Beide Insassen tot, Blackbox wird ausgewertet

Traurige Gewissheit: Beide Insaßen der F/A-18 kamen ums Leben.
Traurige Gewissheit: Beide Insaßen der F/A-18 kamen ums Leben. ©AP/EPA
Obwalden/CH. Nach dem Absturz des F/A-18-Kampfjets der Schweizer Luftwaffe am Mittwoch wurden am Donnerstag die Leichen beider Insassen gefunden. Auch der Flugschreiber der verunglückten Maschine konnte sichergestellt werden. Der Pilot der zweiten Maschine, die sicher zum Stützpunkt zurückkehren konnte, wird indes befragt.
Feuerwehr findet Leichenteile
Bilder von der Absturzstelle

Die beiden Toten seien inzwischen geborgen und würden nun gerichtsmedizinisch untersucht, teilte die Militärjustiz am Donnerstag Nachmittag mit.

Zweiter Tote ist ein Fliegerarzt

Die Untersuchungsbehörden gaben auch bekannt, wer neben dem Piloten in der Unglücksmaschine saß: Es handelt sich um einen Fliegerarzt, der beim Trainingsflug als Passagier mitflog.

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Es gehöre zum international anerkannten Standard, dass Flugmediziner und Flugpsychologen ab und zu als Teil der Besatzung im Cockpit mitfliegen. Dabei soll sich der Arzt einen Eindruck von den Herausforderungen für die Piloten und den Bedingungen im Cockpit machen können.

Blackbox soll Aufklärung bringen

Auch die Blackbox der F/A-18 konnte inzwischen geborgen werden. Wie lange deren Auswertung dauert, hänge vom Zustand der Blackbox ab. Diese könne einige Tage oder auch Wochen dauern. Von der Datenauswertung der Blackbox erhofft sich der militärische Untersuchungsrichter erste Antworten zum Verlauf von Flug und Absturz.

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Der Pilot des zweiten Jets, der nach einem Notmanöver unversehrt zum Stützpunkt nach Meiringen bei Bern zurückkehren konnte, sollte im Verlauf des Donnerstags befragt werden. Die beiden Maschinen waren auf einer Übungsmission, als es zu dem Unglück kam. (red/sda)

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