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Kampfflugzeug-Lobbyisten „immer absurder“

„Immer absurder“ werden aus Sicht der SPÖ die Argumente der „Kampfflugzeug-Lobbyisten“. Abfangjägerkauf mit den Olympischen Winterspiele zu begründen, sei absurd.

So sei es „an den Haaren herbeigezogen“, wenn jetzt versucht werde, die Notwendigkeit der Abfangjäger-Nachfolge mit der Bewerbung Salzburgs um die Olympischen Winterspiele 2010 zu begründen, so Klubchef Josef Cap am Donnerstag in einer Aussendung. Belegt werde mit dieser Argumentation nur der „Argumentationsnotstand jener, die verbissen um dieses unnötige Spielzeug für ein paar Luftwaffenoffiziere kämpfen“.

Nach Angaben Caps werde schon jetzt etwa bei jedem Schirennen in Kitzbühel eine Luftraumüberwachung und Limitierung vorgenommen. Durchgeführt und umgesetzt worden sei dies mittels Austro-Control und des bestehenden militärischen Systems der Goldhaube. Die gleiche Vorgangsweise wäre nach Ansicht Caps auch für Olympische Spiele zu wählen. Zusätzlich wäre es sinnvoll, wenn Österreich mit seinen Nachbarstaaten Verträge abschließen würde, um diese Flugbeschränkungsgebiete auf die an die Olympischen Spiele angrenzenden Regionen auszuweiten und auch von den Nachbarstaaten überwachen zu lassen.

Der SPÖ-Klubchef verwies auch darauf, dass als Ausgangspunkte einer eventuellen Bedrohung des österreichischen Luftraumes nur Staaten in Frage kämen, die entweder neutral, NATO-Mitglied, EU-Mitglied oder Beitrittswerber zur EU oder der NATO seien. Einem „Luftangriff“ aus einem dieser Staaten räume er daher nur eine geringe Wahrscheinlichkeit ein.

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