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Kampfansage an Küchenbau

In Sachen Bau einer Zentralbetriebsküche beim Spital Feldkirch gehts nach der Erlassung eines positiven Baubescheids (die "VN" berichteten) durch die Stadt ans Eingemachte.

Die Anrainer rund um den Juristen Thomas Spöttl machen mobil und scheuen dabei offenbar keine Kosten.

“Wir werden kämpfen bis zuletzt. Die Kosten spielen keine Rolle” , betont Thomas Spöttl als Sprecher der Anrainer.

Klage gegen Berchtold

Darüber hinaus will Spöttl sowohl gegen Feldkirchs Stadtchef als Baubehörde und Mitglied des Aufsichtsrates der Spitalsgesellschaft, Wilfried Berchtold, eine Klage wegen vermutetenAmtsmissbrauchs als auch ein Verfahren gegen die Spitalsgesellschaft unter Direktor Luis Patsch anstrengen. Patsch will bekanntlich noch heuer mit dem Bau starten.

Ein am Tisch liegender Kostenvergleich zwischen dem Bau der Küche auf der grünen Wiese und jenem beim Spital Feldkirch bezeichnet Spöttl als “ völlig falsch“ . Ein (von der Spitalsgesellschaft errechneter) Vergleich hatte nämlich ergeben, dass der Bau auf der grünen Wiese den Neubau einer gehobenen Verteilerküche beim Spital erfordern und damit Mehrkosten von knapp 6,5 Mill. Euro bescheren würde.

Ungeachtet dieser Debatte geht der Landesrechnungshof unter Direktor Herbert Schmalhardt seit Mitte Jänner “ einer Wirtschaftlichkeitsprüfung aller möglichen Varianten“ nach. Auch jener auf der grünen Wiese. Mit einem Ergebnis dieser umfassenden Prüfung könne frühestens Ende April gerechnet werden, erklärte Rechnungshof-Direktor Schmalhardt.

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