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Kampfansage an „Alkohol am Steuer“

Durch Information von Lehrlingen soll der Trunkenheit am Steuer präventiv der Kampf angesagt werden. Die Lehrlinge von Getzner Textil konnten sich davon ein Bild machen.

Polizist Mario Leiter weiß es nur allzu gut: „Alkohol am Steuer ist eines der schwersten Vergehen.“ Um gerade junge Menschen – übrigens die Hauptrisikogruppe –die Folgen näher zu bringen, referiert er u. a. für die Veranstaltungsreihe „KfV und Supro sagen dem Alkohol am Steuer den Kampf an.“

Bei 20 Ländle-Unternehmen war der Referent des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) schon zu Gast. Vergangenen Mittwoch informierte Leiter Lehrlinge beim Bludenzer Unternehmen Getzner Textil, das im Rahmen der Wirtschaftskammer-VTex-Förderungen von Lehrlingsprojekten ihre Mitarbeiter geladen hatte.

45 junge Frauen und Männer lauschten gespannt, erfuhren Details über gesetzliche Regelungen und deren Folgen, konnten die Auswirkungen von Alkoholkonsum hautnah miterleben: Ihr Kollege, Michael Mandak, hatte probehalber eineinhalb Biere getrunken, fühlte sich rundum wohl. Der Alkomat druckte jedoch die Wahrheit schwarz auf weiß: 0,45 Promille. „In der Praxis wäre sein Probeführerschein weg“, klärte Mario Leiter auf.

„Passiert mir sicher nicht“, ist der 20-jährige Anlagentechniker überzeugt. Denn in seinem Freundeskreis wird im Vorfeld eines Lokalbesuchs immer geklärt: „Wer fährt, der trinkt nichts.“ Das kann auch die 19-jährige Nicole Vazovec bestätigen. „Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, ist Alkohol tabu.“

Dass sich jedoch immer wieder junge Menschen trotz Alkoholkonsum hinters Steuer setzen, das beweist die Ländle-Statistik des vergangenen Jahres: 135 Alkohol-Unfälle, wobei jeder vierte Unfalllenker zwischen 18 und 24 Jahren alt war.

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