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Auf Besuch in der Bregenzer Heldendank-, heute Mariahilf-Kirche  

Obmann DI Thomas E. Kinz mit der kleinsten der drei Glocken.
Obmann DI Thomas E. Kinz mit der kleinsten der drei Glocken. ©Armin Brunner
Zu modern seien die Vorstellungen des renommierten Architekten Clemens Holzmeister für die 1921 geplante Kirche in Bregenz-Vorkloster.

In der Tradition der Vorarlberger Barockbaumeister sollte sie errichtet werden und auch das Landeskriegerdenkmal sein.

Die Schwierigkeiten waren enorm und reichten von den materiellen Nöten der Zwischenkriegszeit mit Währungsproblemen und Wirtschaftskrise bis zu den schon damals angedachten, aber nicht goutierten, neuartigen liturgischen Bestrebungen mit Volksaltar als Mittelpunkt, Orgel beim Altar usw.

Gebaut wurde schließlich von 1921 bis 1937. Sukzessive wurden die Teile fertiggestellt: dem Kaplanhaus folgte die Kirche, das Pfarrhaus bildete nach dem Willen von Pfarrvikar Dr. Schöch den Abschluss. Die Michaels-Kapelle im Turm ist immer noch im Rohbau-Zustand und könnte ein besonderes Kleinod im Gesamt-Ensemble werden.

Den Mitgliedern des Kameradschaftsbundes wurden durch Katharina Hotz und Otto Nester nicht nur die architektonischen Leckerbissen näher gebracht, sie erfuhren auch manche Anekdoten aus der Baugeschichte; so zB dass die Pfarre Lingenau vor dem Krieg ihre alten, eisernen Glocken zur Verfügung gestellt hatte, diese aber nach dem Krieg wieder einforderten, allerdings vergeblich.

 

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