Wie die nordkalifornische Zeitung Auburn Journal am Mittwoch berichtete, war Al Hill beim Bäume Fällen in einem entlegenen Waldgebiet im Bezirk Placer County von einem umstürzenden Baum getroffen worden.
Über zehn Stunden war sein linkes Bein eingeklemmt. Niemand hörte die Schreie des Mannes. Er konnte auch telefonisch keine Hilfe herbeirufen, da sein Handy keinen Empfang hatte. Erst nach Stunden stieß ein Nachbar auf den Verletzen, der dann per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht wurde. Er sei munter und guter Dinge, sagte eine Bekannte des Mannes der Zeitung.
Vor vier Jahren hatte es in den USA einen ähnlichen Fall gegeben. Damals rette sich ein Hobby-Bergsteiger mit einer dramatischen Selbstamputation das Leben. Aron Ralston war in einer engen Felsschlucht im US-Bundesstaat Utah fünf Tage unter einem Felsbrocken eingeklemmt und hatte sich nur durch das Abschneiden seines Arms befreien können.
Ebenfalls 2003 schnitt sich ein australischer Bergmann drei Kilometer unter Tage mit einem Klappmesser seinen eingeklemmten Unterarm ab. Der 44-jährige Colin Jones arbeitete allein in einem Kohlenstollen im Bundesstaat New South Wales, als seine Zugmaschine umstürzte und den Arm unter sich begrub. Er habe sich zu der Selbstamputation entschlossen, weil das Fahrzeug hätte Feuer fangen können und er nicht auf Retter warten wollte, erzählte der Bergmann später.
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