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Kälbertransporte: Werden die Vorarlberger Bauern belogen?

Schwarzach - Es gibt neue Erkenntnisse im Skandal um Tiertransporte. Rinder aus Vorarl­berg werden via Bozen bis in die Türkei, Ägypten oder Gaza gebracht.
"Tiertransporte enorme Qual für die Kälber"
VGT hat Viehhändler angezeigt

Nach dem Skandal um den Transport von männlichen Kälbern aus der Vorarlberger Milchindustrie (W&W berichtete) hat der Verein gegen Tierfabriken (VGT) nun Material bekommen, das beweist, wie Kälber aus Österreich bei der Sammelstelle in Bozen nicht geschlachtet, sondern über Kroatien in weitere Länder verschifft werden. Bei den erwähnten Drittstaaten soll es sich um Länder mit weniger strengen Tierschutzbestimmungen, wie Gaza, den Libanon, die Türkei, Ägypten oder das Westjordanland, handeln.

Die Tierschutzbestimmungen in den Zielländern sind lange nicht so streng, wie in Österreich und der EU.
Die Tierschutzbestimmungen in den Zielländern sind lange nicht so streng, wie in Österreich und der EU. ©Animals International

„Wir sind sicher, dass die meisten Bauern in Vorarlberg darüber nicht informiert sind und das nicht gutheißen“, sagen Tobias Giesinger und Sandy Peng vom VGT im Gespräch mit W&W. „Laut deren Informationen enden die Tiertransporte in Bozen.“ Heute Abend wird der ORF in Vorarlberg heute (19 Uhr/ORF zwei) und im ZIB-Magazin (19.45 Uhr/ORF eins) ausführlich über die fragwürdigen Weitertransporte von Rindern aus Österreich berichten.

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