Bregenz. Mit „Kabale und Liebe“ brachte das Landestheater Schillers bürgerliches Trauerspiel über Fürstenwillkür und Standesdünkel auf die Theaterbühne.
Das Drama zeigt den gescheiterten Versuch zweier Menschen, die Neigung ihrer Herzen gegen eine gesellschaftliche Realität zu behaupten, die keine Möglichkeit auf Erfüllung bietet. Kabale und Liebe, Schillers bürgerliches Trauerspiel, das er 1782/83 schrieb, ist ein Stücke über Fürstenwillkür und Standesdünkel, vor allem aber lässt es ein grausames Experiment der Liebe zur Darstellung kommen. Ferdinand von Walter, der Sohn eines einflussreichen Adeligen an einem Fürstenhof, liebt Luise, die Tochter des Musikers Miller. Beide Familien aber lehnen diese Ehe über Standesgrenzen ab, auch Luise selbst zweifelt an der Erfüllung dieser unmöglichen Liebe. Als Luise die gemeinsame Flucht verweigert, wird auch der enthusiastische Ferdinand unsicher. Um die Ehe der beiden Liebenden zu verhindern und seinen eigenen Plan, die Verheiratung Ferdinands mit Lady Milford voranzutreiben, spinnen Herr von Walter und sein Sekretär eine heimtückischen Intrige.
Der Blick auf ein einfaches und strenges Bühnenbild, das viel Raum für menschliche Interaktionen, Intrigen, Unmoral, Infamitäten, aber auch überwältigende Liebe zulässt, wird auch auf zwei mechanische Ungetüme gelenkt, die in jeweils anderen Konstellationen das passende Licht auf die handelnden Personen werfen.
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