Auf reine Jugendpolitik will sich Winder jedoch nicht festlegen.
“Viele sehen Jugendpolitik als Festlegung von Ausgehzeiten und dergleichen, aber ich möchte eine Politik machen, die kommenden Generationen alle Chancen für die Zukunft läßt”, so der 24jährige. Deshalb will der Jungpolitiker auch Themen wie Umweltschutz und Pensionen vom jugendpolitischen Standpunkt aus vertreten.
Ein besonderes Anliegen ist ihm die Berufsreifeprüfung. Seit Herbst 1997 besteht für Lehrlinge und Absolventen von Mittleren Schulen die Möglichkeit, durch diese Prüfung die Zugangsberechtigung zur Universitäten und Fachhochschulen zu bekommen. “Mit der Lehrlingsentschädigung ist das allerdings nicht zu finanzieren”, zeigt Winder die Grenzen auf.
Kritisch äußert sich Christoph Winder zur FPÖ-Forderung nach der Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen. “Ich bin für die Jugendmitbestimmung, damit Jugendliche sehen, daß sie in Entscheidungsprozesse eingebunden sind und dann mit 18 als wirklich mündige Bürger wählen können.”
Von Andrea Bachmann
(Bild: VN)
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