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Junger Drogenlenker verlor Kontrolle bei 160 km/h

Der Rankweiler durchbricht eine Leitplanke und landet im Wald.
Der Rankweiler durchbricht eine Leitplanke und landet im Wald. ©VN / Eckert
17-jähriger Drogenlenker landet mit Kumpels im Wald und hat Riesenglück - nun wurde er verurteilt.

Von Christiane Eckert

Eine Spritztour sollte es werden. Mit Papas Automatik-BMW, hinauf nach Laterns zum Schilift, ein wenig Driften, vier Kollegen im Wagen mit dabei. Auf dem Abwärtsweg ins Tal verliert der 17-jährige bei Dunkelheit, Nebel und 160 km/h die Kontrolle über den Wagen, rast in einer Rechtskurve mit mindestens 60 km/h in den Wald, durchbricht die Leitplanke und bleibt an einem Baum hängen. Ein Kran muss das Fahrzeug bergen.

Voll mit Drogen

Der 17-Jährige hat weder Fahrpraxis noch Führerschein, stattdessen hatte er eine Menge verschiedener Substanzen im Blut. Eine Mischung, die laut Gerichtsmediziner garantiert fahruntauglich machte. Zwei der vier Insassen werden schwer verletzt. Für die Mitfahrer, die während der rasanten Fahrt immer wieder forderten, stehen zu bleiben, gibt es insgesamt knapp 5000 Euro Teilschmerzensgeld. Als Strafe werden 800 Euro unbedingt und 400 auf Bewährung ausgesprochen. Neben dieser grob fahrlässigen Körperverletzung wurde noch ein anderes Delikt mitverurteilt. Der Junge hatte ohne Einverständnis ein Sex-Video einer Minderjährigen gedreht. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(VOL.AT)

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