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"Junge Generation Vorarlberg" gegen ÖBB-Privatisierung

Bregenz - Auf Ablehnung stoßen die ÖVP-Pläne zur Privatisierung der ÖBB bei der Jungen Generation (JG) Vorarlberg.
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„Privatisierung hat für die Bahnkunden und Mitarbeiter nur Nachteile. Das ist nicht zu akzeptieren, die Bahn gehört uns allen. Die Ursachen für die ÖBB-Schulden liegen im miserablen Management. Das will die ÖVP nicht wahrhaben“, so Dominik Steinwidder, Vorsitzender der JG (SPÖ).

„Die ÖVP ist die Privatisierungspartei. Immer wenn schnell billiges Geld benötigt wird, springt die Volkspartei mit der Verscherbelung von Staatseigentum ein. Täglich benutzen 1,3 Millionen Menschen die Bahn. Sie und die Mitarbeiter sollen nun die Zeche zahlen. Diese Leute sind der ÖVP egal“, ärgert sich Steinwidder. Er kritisiert, dass das Finanzministerium gleichzeitig viel Geld für teure Inserate zur Eigenwerbung ausgibt.

Management demokratisch machen

„Die Manager der ÖBB haben Unsummen verspekuliert. Damit das nicht mehr passiert und die Qualität des Unternehmens steigt, sollten Mitarbeiter und Kunden ein direktes Mitspracherecht haben. Denn das jetzige Führungssystem taugt nichts“, so Steinwidder weiter. Er kann sich ein Gremium ähnlich dem ORF-Publikumsrat vorstellen. „Kunden und Mitarbeiter haben tagtäglich direkt mit der Bahn zu tun. Niemand weiß besser als sie, wo wirkliche Einsparungen und Verbesserungen möglich sind,“ so der JG-Chef abschließend. (SPÖ Vorarlberg)

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