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Jugendsinfonieorchester Dornbirn begeisterte das Publikum.

Dirigent Guntram Simma mit Komponistin Konstanze Hofer und Solistinnen Leah Zborowski, Martina Miedl, Magdalena Dür
Dirigent Guntram Simma mit Komponistin Konstanze Hofer und Solistinnen Leah Zborowski, Martina Miedl, Magdalena Dür ©MD Franc
Lustenau. Zur schönen Tradition ist es geworden, dass das beliebte Jugend-sinfonieorchester Dornbirn unter der Leitung seines Chefs Guntram Simma mit dem alljährlich fulminanten Dornbirner Neujahrskonzert am 5. Jänner auch im Reichshofsaal gastiert.

Auch heuer wieder mit Riesenerfolg, wie der Jubel für die jungen Künstler und ihrem väterlichen Freund mit dem Taktstock bewies. Viele Stunden präziser Probenarbeit mit Guntram Simma waren für den Erfolg wieder nötig – und dieser zeugte einmal mehr von den großen pädagogischen Qualitäten des Orchestergründers der „Simmaphoniker“. Der kleine Robin Jenny moderierte mit „coolem“ Schmäh.

Gute Laune en masse

Das Programm war bunt und brachte unter anderem die Eigenkomposition einer Orchestermusikerin und die Auftritte von drei jungen Solistinnen. Das Orchester bot altersgemäß hervorragende Leistungen, Guntram Simma führte seine Musici mit gewohnter Souveränität zum bejubelten Erfolg. Leuchtendes Blech, das aber bald einer insgesamt düster-geheimnisvollen Stimmung wich, leitete das Konzert mit Smetanas Ouvertüre zu „Libussa“ ein. Dvoráks erdiger Slawischer Tanz Nr. 8, g-Moll, op. 46, und sein Rondo, g-Moll, op. 94, mit der klangschön spielenden Cellistin Magdalena Rüf folgten. Konstanze Hofer aus Lustenau (Jahrgang 1990), die Dame bei der Perkussion, steuerte dann die rhythmisch wie melodisch interessante Eigenkomposition für Orchester „Rhapsimmadie“ bei. Und nach drei berühmten Nummern aus Khatchaturians „Gayaneh“-Suite ging’s in die Pause.

Applaus und Zugaben

Franz von Suppés musikalisch flott „gerittene“ Ouvertüre „Leichte Kavallerie“, Lumbyes Konzertpolka für zwei Violinen (bravourös gespielt von den anmutigen Geigerinnen Martina Miedl und Leah Zborowski) sowie zwei Konzertklassiker (Lehárs „Ballsirenen“-Walzer mit hübschen Rubati und Fuciks martialischer „Einzug der Gladiatoren“-Marsch) erklangen im zweiten Teil. Riesenapplaus. Zwei gern gewährte Zugaben – als Schlusspunkt der unvermeidliche, mitgeklatschte „Radetzkymarsch“. SCH

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