Es ist eine breite Palette an seelischen Erkrankungen, an denen speziell Jugendliche leiden. Die Fachärztin Marie-Katharina Veraar erwartet, dass sie künftig vor allen Dingen psychotische, manisch-depressive, emotionale (Angst und Zwang) und soziale Störungen sowie Traumatisierungen bis hin zu Magersucht, Bulimie und Borderline-Syndrom zu behandeln haben wird. Um betroffenen jungen Menschen noch effektiver als bisher helfen zu können, wird heute nach zehnmonatigem Umbau im ehemaligen Personalwohnhaus des Landeskrankenhauses Rankweil die neue jugendpsychiatrische Station J1 eröffnet. Es sei eine fast unendliche Geschichte gewesen, bis dieses neue Angebot tatsächlich Realtität werden konnte, blickt der medizinische Abteilungsleiter Peter König zurück. Die ersten Pläne wurden schließlich bereits in den 60-er Jahren gewälzt.
Fünf Zweibettzimmer
Die neue Station hat fünf Zweibettzimmer sowie ein Krisenbett. Daneben gibt es Therapiezimmer, Gruppenräume und eine Gemeinschaftsküche. Und wie wird nun den 14- bis 18-Jährigen geholfen? König dazu: Es ist eine sehr breite Palette an Behandlungsmaßnahmen: Von medizinisch-biologischen über psychoanalytisch-tiefenpsychologische bis hin zu systemischen, die das soziale Umfeld miteinbeziehen.
Für den zuständigen Gesundheits-Landesrat Hans-Peter Bischof ist das neue 750.000 Euro teure Angebot ein wichtiger Lückenschluss in der psychiatrischen Versorgung und ein weiterer Meilenstein im Vorarlberger Gesundheitsangebot. Nach der fachärztlichen Grundversorgung sei es möglich, den Versorgungsauftrag auch in diesem Bereich voll zu erfüllen.
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http://vntipps.vol.at: Fakten zur neuen Station, Pflegeleitbild und Allgemeines zur Jugendpsychiatrie zum Download.
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