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Jugendbeschäftigung: Vorbild Ländle

Egon Blum, Regierungsbeauftragter für Jugendbeschäftigung, hat am Dienstag sein Heimat-Bundesland Vorarlberg als vorbildhaft in der Jugendbeschäftigung gelobt.

„Vorarlberg zeigt auf, was mit einem sinnvollen Qualifikationsmix möglich ist“, sagte Blum im Beisein von Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) in Bregenz. Das Ländle weise im Jahresabstand per 31. August gemeinsam mit Kärnten die stärkste prozentuelle Zunahme (34,2 Prozent) an neuen Lehrverträgen auf.

Vorarlberg habe, obwohl bereits auf sehr hohem Niveau, die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge noch einmal um 628 auf 2.465 steigern können, so Blum. Sausgruber lobte in diesem Zusammenhang den nach dem Regierungsbeauftragten benannten Blum-Bonus, der in Vorarlberg zu 1.009 Anwendungsfällen geführt habe. Aktuell hätten 611 Jugendliche ihre Lehrstelle dem Blum-Bonus zu verdanken.

Sausgruber verwies außerdem zum wiederholten Mal auf die vom Land Vorarlberg gemeinsam mit dem AMS im Februar gestartete Aktion, arbeitslosen Jugendlichen zwischen 15 und 25 Jahren nach dreimonatiger Arbeitslosigkeit entweder eine Arbeitsstelle oder eine Qualifizierungs- bzw. Ausbildungsmaßnahme zu offerieren. Per Ende August waren im Ländle 299 der 15- bis 25-Jährigen länger als drei Monate arbeitslos, 38 länger als ein halbes Jahr. Auf dem Vorarlberger Lehrstellenmarkt standen im August laut AMS 385 Lehrstellensuchenden 340 sofort verfügbare Angebote gegenüber.

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