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Jugend will ganzheitliche Konzepte

Die TECTON-Trageschienen-Recyclinganlage der Zumtobel Gruppe recycelt 99,6 Prozent des Materials.
Die TECTON-Trageschienen-Recyclinganlage der Zumtobel Gruppe recycelt 99,6 Prozent des Materials. ©Zumtobel/Wintschnig
Littering/Recycling-Diskussion am 3. Sep­tember ab 18 Uhr auf der Alten Fähre in Lochau.

Schluss mit politischen Marketing-Ankündern und aus dem globalen Kontext gerissenen Umweltpflästerchen! Die Jugend will eine lebenswerte Zukunft auf dem einzigen Heimatplaneten, den wir haben. Das Vergiften von Gewässern und Böden, das Zumüllen der Umwelt gehört unter Strafe gestellt, Produktionsprozesse auf ihre Tauglichkeit zur Rückführung in Naturkreisläufe ausgerichtet.

Wir brauchen eine ganzheitliche und faire ökologisch-soziale Steuerreform, die gesamthaft greift, verpflichtend in Regierungsprogrammen. Vorbildliche Wirtschaftsunternehmen und deren Mitarbeiter gehören „belohnt“. Die Realwirtschaft als tragende Säule des Wohlstands gehört an oberster Stelle mit ins zukunftsweisende ökologisch-soziale Boot. Am 3.9. von 18 bis 20 Uhr diskutieren daher in der Alten Fähre in Lochau am VN-Klimaschutz-Podium ALPLA-Recycling-Experte Karl Hagspiel, DI Christoph Ortner, Verantwortlicher für Umwelt/Sicherheit/Qualität bei Loacker Recycling, Umweltverbandsobmann Rainer Siegele und Umweltlandesrat Johannes Rauch zum Themenbereich „Wie schaffen wir gemeinsam ein Leben und Wirtschaften im Naturkreislauf mit 100 % Recycling bei null Emissionen?“

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„Sind Recycling-Spitzenreiter“

Diskutant CSR Manager Mario Wintschnig von der Zumtobel Gruppe: „Wir sind Recycling-Spitzenreiter. Alleine aus der Produktion der TECTON-Tragschienen – eines der umsatzstärksten Produkte des Unternehmens – wurden im Zumtobel Leuchtenwerk in Dornbirn im letzten Jahr rund 22.000 kg Produktionsmaterial recycelt, das so wieder dem Produktionskreislauf zugeführt wird. Ein weiterer wesentlicher Nachhaltigkeitseffekt ist das speziell entwickelte Produktdesign, welches einen langjährigen Einsatz in der Praxis sicherstellt und mehrere Generationen an Weiterentwicklung in der Lichttechnik aufnehmen kann – somit trägt das Produkt nachhaltig zur Energieeinsparung bei. Zumtobel befasst sich seit jeher mit nachhaltigen Unternehmensprozessen. Schon Unternehmensgründer Dr. Walter Zumtobel legte Wert auf sparsamen und nachhaltigen Materialeinsatz. Verantwortung für den Menschen und seine Umwelt haben im Unternehmen große Bedeutung. Nicht nur im Hinblick auf die Entwicklung energieeffizienter und umweltschonender Produkte, sondern gleichfalls in Bezug auf eine umweltfreundliche Beschaffung, Produktion und Logistik. Die Abfallentwicklung der Zumtobel Group ist weltweit in den letzten Jahren stetig rückläufig, zuletzt um einen Jahreswert von 10%“, betont Mario Wintschnig. „Gesamthaft konnten wir weltweit in den letzten zwölf Monaten 750 Tonnen weniger an Abfall produzieren, das entspricht umgerechnet rund 750 Kleinwagen. Mein persönliches Ziel ist es, den Austausch unter den Vorarlberger Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit voranzutreiben, schließlich haben alle Firmen dieselben Herausforderungen, um aktiv einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Nachhaltigkeit zu leisten.“ Mit der Anbindung an das regionale Nahwärmenetz seit Beginn des Jahres kann in Dornbirn Erdgas großteils durch biogen erzeugte Wärme ersetzt und eine CO2-Reduktion von 455 Tonnen erzielt werden, was 115 Erdumrundungen eines Kleinwagens entspricht. „Sauberen Strom“ liefert die Photovoltaik-Anlage auf einer Modulfläche von rund 7300 m2 mit mehr als 4300 Solarpaneelen – Zumtobel hat als erster Industriebetrieb in Vorarlberg eine Photovoltaik-Anlage dieser Größe installiert.

Neben der Reduktion des Stromverbrauches wird der jährliche CO2-Ausstoß um 125 Tonnen reduziert, das entspricht 32 Erdumrundungen eines Kleinwagens. Für seine umweltschonende Produktion am Standort Dornbirn ist das Unternehmen auch für 2018 mit der Vorarlberger „Ökoprofit“-Umweltauszeichnung zertifiziert worden – zum 24. Mal in Folge.

(VN)

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