Danach ist sie von 16. Dezember bis 15. März 2010 im Jüdischen Museum Wien und im Anschluss im Alpinen Museum in München zu sehen.
Die Wahrnehmung der Berge als Ort geistiger und sinnlicher Erfahrung sei mit der jüdischen Erfahrung und dem Eintritt der Juden in die bürgerliche Gesellschaft Europas auf vielfältige Weise verbunden, erklärt Hanno Loewy, Leiter des Jüdischen Museums Hohenems. Die Ausstellung fördert dabei Überraschendes und Unerwartetes zutage. Wer weiß heute zum Beispiel, dass der Bergfilm “Das blaue Licht” (1932), mit dem Leni Riefenstahl ihren Ruf als Regisseurin begründet hat, mit maßgeblicher jüdischer Beteiligung entstanden ist? Drehbuchautor und Co-Regisseur Bela Balazs und der jüdische Produzent Sokal wurden von Riefenstahl mit Rücksicht auf Hitler aus den Credits eliminiert und vergessen. Details über solche Vorgänge, aber auch über die vielfältigen Beziehungen von Juden zu den Alpen überhaupt thematisiert die Hohenemser Ausstellung, die ursprünglich bis 4. Oktober angesetzt war.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Jüdischen Museen Hohenems und Wien mit dem Österreichischen Alpenverein und dem Kunstmuseum Liechtenstein.
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