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Jubel in Bregenzerwald, Tristesse in Feldkirch

Michael Lampert und Alex Stein mit unterschiedlichen Auffassungen
Michael Lampert und Alex Stein mit unterschiedlichen Auffassungen ©Luggi Knobel
Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Ein zweiter Doppelpack binnen 37 Sekunden brachte dem EHC Bregenzerwald im Auswärtsspiel bei VEU Feldkirch den dritten Sieg im Halbfinale und somit auch das Finalticket. In Bregenzerwald herrscht Jubelstimmung und Feldkirch im Tal der Tränen.
Best of VEU und Bregenzerwald
Best of VEU und Bregenzerwald II
Best of VEU vs Bregenzerwald II

Eine bittere Niederlage beendete die Best of Five Serie zu Gunsten des EHC Bregenzerwald. Das Spiel Drei war eigentlich fast ein Spiegelbild der vorangegangenen Partien. Die Hartgummischeibe wollte einfach nicht für Feldkirch springen.

Die VEU begann erneut beherzt und startete eigentlich gut ins Spiel, fand gleich den Weg zum Tor und kam auch zu guten Chancen. Die Wälder Verteidigung entschärfte allerdings allesamt.

Durch einen kapitalen Fehler in der Feldkircher Defensive kam dann Lundström in der vierten Spielminute alleine vor dem VEU Gehäuse an die Scheibe und machte das erste Tor für die Wälder. Die Feldkircher erholten sich zwar schnell vom Schock und drängten auf den Ausgleich, aber in der 15 Spielminute war es wieder ein Wälder Legionär der jubeln konnte. Nordh traf zum 0:2. Die Montfortstädter ließen aber nicht locker und kamen durch Diethard Winzig, der ideal von Dylan Stanley bedient wurde zum verdienten Anschlusstreffer. Noch vor Drittelende hatten die Feldkircher mehrere Chancen auf den Ausgleich. Gelingen sollte er aber erst zur Spielmitte. Kevin Puschnik drückte die Scheibe nach Vorarbeit von Stanley über die Linie. In diesem zweiten Spielabschnitt vergaben die Lampert Cracks sehr viele Einschussmöglichkeiten. Viktor Scherrieble im Wälder Kasten brachte die Angreifer ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Die Wälder lauerten stets auf Konter und blieben brandgefährlich.

Ein Vierminütiges Powerplay, die Hälfte davon noch im zweiten Spielabschnitt, konnten die Feldkircher nicht nutzen. Mit einem Doppelschlag in der 45 Spielminute brachten sich die Wälder dann auf Finalkurs. Putnik und Fussenegger stellten erneut einen Zwei Tore Vorsprung für die Gäste her. Obwohl die VEU nun wieder einen Gang hochschaltete und sich Chance um Chance erkämpfte, wollte einfach kein Treffer gelingen. Als Bock bereits einem zusätzlichen Feldspieler Platz gemacht hatte, besiegelte Ban mit einem Emty Net Goal die dritte Feldkircher Niederlage in Folge und somit das Aus im Halbfinale für die Lorenz Lift VEU.

Nach der tollen Saison und dem beherrschen des Grunddurchganges traf dieses Aus die Mannschaft um so bitterer.

INL Halbfinale: Lorenz Lift VEU Feldkirch – EHC Bregenzerwald 2:5 (1:2, 1:0, 0:3)

Feldkirch, Vorarlberghalle, 4328 Zuschauer

Stand Best of Five Serie: 0:3

Torfolge: 0:1 Lundström (4), 0:2 Nordh (15), 1:2 Winzig (19), 2:2 Puschnik (32), 2:3 Putnik (45), 2:4 Fussenegger (45), 2:5 Ban (59 EN)

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