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Jährlich rund 29.100 Radunfälle

Schwarzach - Radfahren zählt nicht nur zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten, sondern ist nach Skifahren und Fußballspielen jene Sportart mit den meisten Unfällen. Richtige Ausstattung und vor allem das Tragen eines Helms vermindern die Verletzungsgefahr.

Rund 29.100 Radfahrer verletzen sich jährlich beim Fahrradfahren so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten. Allein im Jahr 2008 verletzten sich auf öffentlichen Straßen in Vorarlberg 443 Radfahrer. Fünf Menschen starben bei Radunfällen in Vorarlberg.

Richtige Ausstattung

Die Unfallursachen sind vielfältig – neben dem eigenen Fehlverhalten oder dem anderer Verkehrsteilnehmer kann auch die mangelnde Ausstattung bzw. Wartung des Fahrrads folgenschwer sein. Um die richtige Ausstattung von Kinderrädern zu überprüfen, finden in den nächsten Wochen an Vorarlbergs Schulen rund 4500 Radüberprüfungen durch den ARBÖ und den ÖAMTC statt. Neben der gesetzlichen Grundausstattung wird auch der technische Zustand überprüft. Neben der Mindestausstattung des Rades sollte auch auf den richtigen Helm geachtet werden (siehe Grafik). Eine häufige Folge von Stürzen oder Kollisionen sind Kopfverletzungen. Besonders gefährdet sind Kinder unter 15 Jahren. „Aufgrund ihrer schwächeren Muskulatur und ihrer kindlichen Körperproportionen ist bei Kindern die Gefahr einer Kopfverletzung größer als bei Erwachsenen. Kinder bis 14 Jahre sollten daher immer mit Helm aufs Rad”, so Martin Pfanner, Leiter des Kuratorium für Verkehrssicherheit in Vorarlberg. Aber auch Erwachsene sollten mit gutem Beispiel vorangehen und ihren Kopf schützen, wenn sie sich aufs Rad schwingen.

 

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