Die Niederösterreicher sind ganz offensichtlich der Lieblingsgegner der Linzer, die jüngsten neun Ligapartien zeitigten ausschließlich Siege und somit 27 Zähler für die Linzer. Eine Fortsetzung dieser Serie ist für den Athletiker-Club im Kampf um die Meistergruppe dringend nötig, bei noch drei ausstehenden Spielen im Grunddurchgang fehlen dem LASK drei Zähler auf Rang sechs.
LASK bei Lieblingsgegner Admira um Punkte für Meistergruppe
Das Auswärtsspiel beim Liga-Vorletzten ist für die Truppe von Trainer Andreas Wieland die vermeintlich leichteste Aufgabe in den letzten drei Matches, bevor sich die Liga teilt. Denn nach der Admira warten daheim noch Salzburg sowie in Wolfsberg der WAC. Ein Sieg ist also für den Tabellen-Neunten Pflicht, will der LASK doch noch den Weg in die Top sechs finden. Das Heimspiel in der Hinrunde endete 3:1 für die Linzer.
Wieland muss gegen die Admira neben einigen Langzeitverletzten auch auf Kapitän Peter Michorl, der nach seinem Aussetzer gegen Klagenfurt gelbrot-gesperrt fehlt, sowie auf Rene Renner und Hong Hyun-seok verzichten. Obwohl es in den beiden Pflichtspielen seit der Winterpause (1:3 im Cup in Salzburg, Heim-2:2 gegen Klagenfurt) noch keinen Sieg gab, ist der LASK-Coach guter Dinge. "Sowohl gegen Salzburg als auch gegen Klagenfurt haben wir viele Dinge, insbesondere offensiv, schon sehr gut umgesetzt. Darauf bauen wir auf", meinte Wieland und forderte von seinem Team "mehr Cleverness. Dann werden wir uns auch wieder für unsere Leistung belohnen."
Herzog-Elf will ersten Sieg seit Oktober
Die Admira, die nur mehr theoretische Chancen auf die Meistergruppe hat und in der Tabelle vier Punkte weniger als der LASK aufweist, will hingegen gleich zwei Negativserien beenden. Zum einen soll der erste Sieg gegen die Oberösterreicher seit dem 30. September 2017 (damals 4:2 samt Knasmüllner-Triplepack) her. Zum anderen würde damit das Team von Trainer Andreas Herzog den ersten vollen Liga-Erfolg seit dem 2. Oktober (2:0-Heimsieg gegen Altach) einfahren. Derzeit sind die Admiraner seit neun Runden (fünf Remis, vier Niederlagen) sieglos.
"Wir wollen daheim endlich wieder anschreiben. Wir müssen in der Defensive kompakt bleiben und dürfen dem Gegner keine Räume geben. Wichtig wird auch unser Umschaltspiel sein. Das hat in Hartberg (1:1, Anm.) schon sehr gut funktioniert, wir sind zu vielen Tormöglichkeiten gekommen", erklärte Herzog, der die Chancenverwertung seiner Elf bemängelte.
Gegen den LASK möchte die Admira wieder ihre Stärke bei Standards zeigen, 12 der 22 Saison-Tore fielen nach ruhenden Bällen. Herzogs Hoffnungen ruhen aber auch auf Jan Vodhanel, der bei seinem Debüt gegen Hartberg gleich netzte. Mit den Offensivleistungen des 24-jährigen Tschechen sowie von Neuzugang Stefano Surdanovic hatte sich der Admira-Coach sehr zufrieden gezeigt. Goalie Andreas Leitner erinnerte Vodhanel sogar "ein bisschen an die Zaubermaus Patrik Jezek". Ob es auch gegen die Linzer magisch wird, bleibt abzuwarten.
LIVE-Ticker FC Admira gegen LASK Linz
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