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Jetzt fällt die Entscheidung in der Causa FC Bizau

©Sams
Am Dienstag fällt die definitive Entscheidung in der Causa FC Bizau. Es könnte eine Vorarlbergliga mit 17 Teams kommen.

Hochspannung herrscht im Vorarlberger Amateurfußball in der Causa Bizau. Wenn am Dienstag in der Geschäftsstelle des Vorarlberger Fußballverbandes das Neutrale Schiedsgericht mit dem Vorsitzenden Dr. Gerhard Götschhofer und den beiden VFV Vertretern Joachim Ganahl (Präsident FC Nenzing) und Simon Reis (VfB Hohenems) sowie den beiden Vertretern des Wälderklub Kaufmann Bausysteme FC Bizau Josef Greber (Präsident) und Gebhard Erath zusammensitzt und eine definitive Entscheidung fällt, ob der Landesliga-Champion FC Bizau in eine höhere Spielklasse aufsteigen darf oder nicht, sind auch weitere Ländleklubs davon betroffen. Erhält Bizau eine Berechtigung einer Teilnahme an der Vorarlbergliga-Meisterschaft 2018/2019 wird es wohl eine Saison mit 17 Vereinen in der höchsten Spielklasse geben. „Denkbar ist alles, aber wir warten zuerst mal das Urteil im Fall Bizau ab und werden in der Sitzung demzufolge dann die Ligeneinteilung herstellen“, sagt VFV Präsident Horst Lumper. Denn der letztjährige Tabellenvorletzte in der Vorarlbergliga, BW Feldkirch dürfte wohl auch in der Viertklassigkeit bleiben. Allerdings ist noch unklar, wenn Bizau aufsteigen darf, ob es in der Landesliga einen zusätzlichen Aufsteiger aus der 1. Landesklasse (Frastanz Dritter) dann geben wird, oder ob dann sogar Schlusslicht Gaißau (laut den Bestimmungen Fixabsteiger) doch noch weiter in der Landesliga verbleibt. Nach dem Urteil vom Neutralen Schiedsgericht tag das VFV Verbandspräsidium dann nur zwei Tage später über die Ligeneinteilung und die Auf- und Abstiegsbestimmungen der nächsten Saison.

 Zum zweiten Mal Götschhofer als Entscheidungsträger

Der Oberösterreichische Verbandspräsident Gerhard Götschhofer muss in kürzester Zeit schon zum zweiten Mal in der abgelaufenen Saison als wohl Vorsitzender einer paritätischen Kommission eine sportlich endgültige Entscheidung treffen. Der OÖ-Klub ASKÖ Oedt mit dem Bregenzer Aleksandar Djordjevic wurde mit neuen Punkten Vorsprung Meister in der OÖ-Landesliga I und hätte sportlich den Aufstieg in die Regionalliga Mitte geschafft. Allerdings erfüllt Oedt nicht die Genehmigungen für eine Teilnahme in der RLW Mitte. Es fehlt in Oedt das vorgeschriebene Flutlicht und eine Tribüne. Daher ist Hertha Wels als Zweitplatierter und der Vierte FC Wels aufgestiegen in die RLM Mitte. Oedt hätte von der paritätischen Kommission mit Vorsitz Götschhofer eine Ausnahmegenehmigung erhalten, aber der Klub verzichtete wegen dem zu hohen Risiko auf einen Aufstieg. Denn die Gemeinde Traun, die für die Sportanlage Oedt zuständig ist, hat keine fixe Zusage geben können, dass eine Tribüne in absehbarer Zeit gebaut wird. Oedt spielt weiter in der OÖ-Landesliga I. Wallern als Dritter hatte ein zu kleines Spielfeld und verzichtete aber generell auf einen Aufstieg in die Drittklassigkeit. 

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