Als Streithanseln tun sich die 45- bis 59-Jährigen hervor: 31 Prozent hatten bereits Ärger mit den Nachbarn. Dahinter folgen die über 60-Jährigen mit 25 Prozent, hat die Befragung von 1.000 Personen im Auftrag der Roland Rechtsschutz-Versicherungs-AG ergeben.
Mehr Streit in der Stadt als auf dem Land
Mit 31 Prozent wird in der Steiermark und in Kärnten am häufigsten mit den Nachbarn gestritten. In Salzburg, Tirol und Vorarlberg kennen 27 Prozent solche Auseinandersetzungen aus nächster Nähe.
Die Größe des Wohnortes spielt eine Rolle: Im urbanen Raum wird häufiger gestritten als auf dem Land. In Klein- und Mittelstädten sind es 30 Prozent, in Gemeinden bis 5.000 Einwohner 20 Prozent, die schon mit den Nachbarn zusammengekracht sind.
Unhöfliches Verhalten
Zu 55 Prozent sind jene, die streiten, wegen Lärms in eine Auseinandersetzung geraten. 37 Prozent der Streithähne gaben an, schon ein- oder mehrmals wegen unhöflichen Verhaltens mit einem Nachbarn aneinandergeraten zu sein. Zu 21 Prozent entzünden sich Händel an behindernd abgestellten Autos oder Fahrrädern.
Haustiere als Auslöser
Uneinigkeiten über Gemeinschaftsaufgaben wie Schneeräumen oder Stiegenhausputzen lassen bei 17 Prozent die Wogen hochgehen. Haustiere sind mit 14 Prozent genauso oft Auslöser für Uneinigkeiten wie Bäume, Hecken und Sträucher. Für elf Prozent sind Gerüche, etwa durch Rauchen, Grillen oder Kochen, ein streitwürdiges Ärgernis. (APA)
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