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Jeder Fünfte in einem Sportverein

Vor Millionen-Investition: Neubau der Arena Höchsterstraße samt Eislaufplatz hat hohe Priorität.
Vor Millionen-Investition: Neubau der Arena Höchsterstraße samt Eislaufplatz hat hohe Priorität. ©rha
In Dornbirn gibt es über 100 Vereine, die verschiedene Sportarten anbieten.


Dornbirn. Die Zahlen sind beeindruckend: In der größten Stadt des Landes gibt es immerhin 55 Sporthallen, von der Schulturnhalle bis zum Eisstadion. 10.000 aktive Mitglieder sind in den 108 registrierten Sportvereinen gemeldet. Für den Sport stehen insgesamt 25.000 m2 Flächen zur Verfügung. Sportlicher Höhepunkt im kommenden Jahr ist die Durchführung der zweiten Weltgymnaestrada vom 7. bis 13. Juli.

„Zu einer hohen Lebensqualität einer Stadt zählt auch ein vielfältiges Sportangebot“, will Bürgermeisterin Andrea Kaufmann auch in Zukunft den Vereinssport ebenso fördern wie den Individualsport. Was genau geplant ist, ist im Sportstättenkonzept nachzulesen, das im kommenden Jahr fertiggestellt wird. Für SP-Stadtrat Gebhard Greber höchste Zeit: „Drei Jahre lang hat die ÖVP ein solches versprochen, drei Jahre lang hat es die ÖVP nicht geschafft oder nicht gewollt, ein solches vorzulegen.“ Positiv bewertet der rote Stadtparteiobmann, dass im Konzept nun der Bedarf an zusätzlichen Sporteinrichtungen aufgelistet ist. Allerdings vermisst er bislang Kostenschätzungen und einen zeitlichen Fahrplan.

Laut Kaufmann ist in den letzten Jahren einiges im Sportbereich geschehen. Unter anderem verweist sie auf die Fertigstellung des Baseballplatzes auf der Sportanlage Rohrbach und den Bau der Halle 5 auf dem Messegelände, die im kommenden Jahr eröffnet wird und vor allem dem Turnsport und den Badmintonspielern zur Verfügung steht. Kurzfristig ins Programm aufgenommen wurde die Arena Höchsterstraße, zu der auch der inzwischen gesperrte Eislaufplatz gehört.

Geld für die Planung ist im Budget reserviert. In der Stadt ist man sich inzwischen einig geworden, das Millionenprojekt so schnell wie möglich umzusetzen. Investiert wird auch in die Eishalle auf dem Messegelände: 2019 werden nicht nur um 210.000 Euro neue Banden angeschafft, auch eine Machbarkeitsstudie über die Schaffung von zusätzlichen Räumlichkeiten unter der Tribüne soll auf den Tisch kommen. Vorgesehen ist außerdem die Sanierung des Fitnessparcours um 60.000 Euro. Joggerinnen und Jogger, die sich aus gesundheitlichen Gründen selbst Bewegung verordnen, können ihrem Hobby auf immerhin rund 100 Kilometern beschilderten Laufwegen nachgehen. Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen für die Weltgymnaestrada, die nächstes Jahr bereits zum zweiten Mal in Vorarlberg stattfindet.

„Das Rheintal und im Speziellen Dornbirn stehen dann eine Woche lang im internationale Rampenlicht“, will die Stadtchefin in Sachen Organisation oder Betreuung von rund 20.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus über 60 Nationen nichts anbrennen lassen.

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