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Jeder achte Vorarlberger fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit!

Wien - Immer mehr Vorarlberger­innen und Vorarlberger radeln in die Arbeit. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass bereits jeder achte Vorarlberger mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt. Der VCÖ betont, dass Vorarlberg damit im Bundesländer-Vergleich an der Spitze liegt. Damit noch mehr mit dem Fahrrad fahren sind weitere Verbesserungen bei der Radfahrinfrastruktur, gute Abstellmöglichkeiten am Arbeitsort und radfahrfreundliche Wohnanlagen wichtig.

Steigende Spritpreise und auch das wachsende Gesundheitsbewusstsein motivieren immer mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger in die Arbeit zu radeln. Eine aktuelle VCÖ-Untersuchung zeigt, dass bereits rund 20.300 Personen mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Seit dem Jahr 2001 ist die Zahl um rund 6.400 gestiegen, was einer Zunahme um fast die Hälfte entspricht. Nicht inkludiert sind all jene, die mit dem Fahrrad zum Bahnhof oder zur Haltestelle fahren und dann weiter mit Bahn oder Bus zur Arbeit kommen.

“Im Bundesländer-Vergleich ist der Anteil der mit dem Fahrrad zur Arbeit Fahrenden in Vorarlberg am höchsten. Vorarlberg ist beim Radfahren ein Vorbild für die anderen Bundesländer”, lobt VCÖ-Experte DI Martin Blum.

Doch auch in Vorarlberg können die Bedingungen zum Radfahren weiter verbessert werden. Die VCÖ-Untersuchung zeigt, dass bei kürzeren Arbeitswegen die Entscheidung, ob das Fahrrad für den Weg in die Arbeit genutzt wird, im Wesentlichen von drei Faktoren abhängt: Wie sicher und attraktiv ist das Radfahren am Weg zwischen Wohnung und Arbeitsplatz? Wie sind die Bedingungen am Arbeitsplatz (Abstellanlage, Dusche, usw.)? Und wie gut und bequem sind die Abstellmöglichkeiten bei der Wohnung?

“Vor allem letzteres wurde bisher zu wenig beachtet. Wer sein Rad erst mühsam aus dem Keller holen muss, weil gute und bequem zugängliche Abstellmöglichkeiten bei der Wohnanlage fehlen, wird selten das Fahrrad benützen. Für Wohn- und Büroanlagen braucht es klare gesetzliche Bestimmungen, wie viele Parkplätze es für Fahrräder geben muss und klare Vorgaben für die Qualität der Fahrrad-Parkplätze, wie etwa leichte Zugänglichkeit und Überdachung”, stellt VCÖ-Experte Blum fest.

Wie zufrieden die Bevölkerung mit den Bedingungen zum Radfahren in Vorarlberg ist, erhebt der VCÖ derzeit im Rahmen einer Umfrage. An der Umfrage kann auch im Internet unter www.vcoe.at/radfahren teilgenommen werden.

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